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Tore am laufenden Band
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Die Superliga-Fußballer von SønderjyskE haben sechs Tage vor dem Start in die zweite Saisonhälfte mächtig Selbstvertrauen getankt. Die Hellblauen hatten in der bisherigen Saisonvorbereitung die Torgefahr vermissen lassen, ließen aber im Reserveliga-Spiel gegen Silkeborg IF den Knoten platzen und kamen zu einem lockeren 5:0-Sieg.
Die Partie wurde zur Generalprobe, nachdem das für Sonntag angesetzte Testspiel gegen Lyngby Boldklub kurzfristig abgesagt wurde. Gegner war eine Silkeborg-Mannschaft mit Spielern wie Thomas Nørgaard, Casper Sloth, Ibrahim Moro, Marc Rochester, Mate Vatsadze und Gregor Sikosek, die allesamt zum Stamm zählen. Die Gäste waren aber schlichtweg überfordert gegen eine SønderjyskE-Mannschaft, die weitaus mehr Motivation und Engagement ausstrahlte.
"Wir haben ein Spiel in den Beinen bekommen, gegen einen Gegner, der immerhin sieben Spieler dabei hatte, die im Herbst beim 1:0-Sieg gegen uns dabei waren. Ich freue mich, dass wir hinten die Null halten können. Damit sind wir in dieser Saison nicht verwöhnt gewesen", meint Trainer Claus Nørgaard: "Es ist immer gut, Tore zu erzielen, aber ich habe mir über die in der Vorbereitung zuletzt fehlenden Tore keine Sorgen gemacht."
Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Der erste Treffer ließ trotz großer Chancen eine halbe Stunde auf sich warten, doch danach fielen sie wie reife Früchte. Und der Sieg hätte weitaus höher ausfallen können. Überragender Mann war Mikael Uhre, der mit aller Deutlichkeit zeigte, dass seine Gedanken noch nicht in Brøndby sind. Drei Tore und eine Torvorlage legte der SønderjyskE-Stürmer hin.
Simon Kroon machte bei seinem ersten Einsatz von Beginn an einen guten Eindruck, kann sich aber im Abschluss noch steigern.
Trainer Claus Nørgaard lässt sich mit Hinblick auf die Rückrunden-Premiere gegen den FC Nordsjælland am kommenden Sonntag noch nicht in die Karten schauen. Die Startelf gegen Silkeborg deutete einiges an, aber es fehlten sieben verletzte Spieler: Marc Pedersen, Simon Poulsen, Anders Egholm, Stefan Gartenmann, Søren Frederiksen, Rasmus Vinderslev und Sakari Mattila.
Bemerkenswert ist es aber, dass Jeppe Simonsen auf der rechten Abwehrseite scheinbar die Nase vorn hat.
Eggert Jonsson musste in der Innenverteidigung aushelfen. Eine Position, die der isländische Mittelfeldspieler früher schon eingenommen hat.
SønderjyskE - Silkeborg (4:0) 5:0
1:0 Mikael Uhre (32.), 2:0 Mikael Uhre (35.), 3:0 Eigentor (39.), 4:0 Simon Kroon (45.), 5:0 Mikael Uhre (54.)
SønderjyskE: Sebastian Mielitz (46.: Lukas Fernandes) – Jeppe Simonsen (60.: Ramon Rodrigues), Eggert Jonsson, Kees Luijckx, Nicholas Marfelt – Niki Zimling – Simon Kroon (46.: Emil Scheel), Victor Mpindi Ekani, Marcel Rømer, Christian „Greko“ Jakobsen (67.: Philip Zinckernagel) – Mikael Uhre (70.: Mads Hvilsom).