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SønderjyskE will schnellstmöglich Nachfolger präsentieren

SønderjyskE will schnellstmöglich Nachfolger präsentieren

SønderjyskE will schnellstmöglich Nachfolger präsentieren

Hadersleben/Haderslev
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Nach vier Monaten ist für Trainer Michael Boris (r.) Schluss bei SønderjyskE. Die zu magere Punktausbeute habe den Ausschlag gegeben, erklärt Direktor Jonas Lygaard. Foto: Kent Rasmussen/Gonzales Photo/Ritzau Scanpix

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Der Klub hat am Montagnachmittag den Exit von Michael Boris bestätigt. Co-Trainer Simon Poulsen übernimmt vorerst das Training, bis ein Nachfolger gefunden ist.

Wie „Der Nordschleswiger“ bereits berichten konnte, hat sich SønderjyskE mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Michael Boris getrennt.

Die Trennung sei eine Reaktion auf die enttäuschende Punkeausbeute in der bisherigen Saison, heißt es nun auf der Webseite des Superligaklubs.

„Es ist ein harter Kampf um die Platzierungen in der 3F Superliga, und wir müssen darauf reagieren, wo wir uns befinden und wie unsere Entwicklung verläuft. Es gab Tendenzen, die in die richtige Richtung zeigen, aber es gab leider auch Dinge, die nicht so funktioniert haben, wie wir es erwartet haben. Daraus ziehen wir nun die Konsequenz“, sagt Direktor Jonas Lygaard in einer Pressemitteilung.

„Michael Boris ist ein guter Trainer und eine fantastische Persönlichkeit, aber seine Qualitäten sind hier bei SønderjyskE leider nicht zur Entfaltung gekommen. Wir danken ihm für seine Zeit im Verein und wünschen ihm das Beste für die Zukunft.“

Poulsen übernimmt das Training

Das nächste Spiel für den Superligisten steht am Sonntag gegen Vejle an. Co-Trainer Simon Poulsen übernimmt die Geschicke, bis ein neuer Chefcoach gefunden ist.

„Wir haben noch drei Ligaspiele bis zur Winterpause, und für uns geht es jetzt darum, den Herbst gut zu überstehen, damit wir nicht den Kontakt zu den Teams über uns verlieren. Wir müssen so schnell wie möglich einen neuen Cheftrainer finden, und die Arbeit hat bereits begonnen“, sagt Jonas Lygaard.

Vorerst keine weiteren Kommentare

„Ich ärgere mich darüber, dass ich nicht länger an der Spitze des Projektes stehen werde, das wir im Sommer begonnen haben, aber ich kenne auch die Fußballbranche, und ich weiß, dass es Konsequenzen haben kann, wenn die Ergebnisse ausbleiben“, heißt es in einem Statement von Michael Boris. 

„Es war eine spannende und lehrreiche Zeit bei SønderjyskE, und ich wünsche dem Klub alles Gute. Außerdem möchte ich mich bei den Fans bedanken für die Unterstützung, die sie mir und dem Team geliefert haben“, so der Trainer.

Für weitere Kommentare stand Michael Boris auf Anfrage nicht zur Verfügung. Der 46-Jährige kam am 1. Juli 2021 zu SønderjyskE, vorher war er beim ungarischen Klub MTK Budapest angestellt.

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