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SønderjyskE-Tore auf wenige Schultern verteilt

SønderjyskE-Tore auf wenige Schultern verteilt

SønderjyskE-Tore auf wenige Schultern verteilt

Hadersleben/Haderslev
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Anders K. Jacobsen ist der erfolgreichste SønderjyskE-Torschütze in der laufenden Saison. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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In der Offensive hapert es derzeit für den dänischen Pokalsieger. Haji Wright hat seit sechs Spielen nicht mehr getroffen, und von zu wenigen Positionen aus ist die SønderjyskE-Mannschaft torgefährlich.

27 Tore haben die SønderjyskE-Fußballer in ihren bisherigen 19 Superliga-Spielen erzielt. Die Treffer sind aber auf nur wenige Schultern verteilt. 

Anders K. Jacobsen (8) und Haji Wright (7) haben den Löwenanteil erzielt und jeweils mehr als der komplette, aktuelle SønderjyskE-Kader, denn Alexander Bah (4) und Johan Absalonsen (1) haben den Pokalsieger in der Winterpause verlassen. Marc Dal Hende (2), Mads Albæk (2), Jeppe Simonsen (1) und Victor Mpindi (1) haben die übrigen Treffer erzielt. Hinzu kommt ein Eigentor von Jeppe Tverskov (OB).

„Das ist in der Mannschaft kein Thema gewesen, und auch ich hatte diese Gedanken noch nicht, dass die Tore schief verteilt sind. Das ist eine neue Information für mich, aber selbstverständlich ist es die Verantwortung aller, dass wir von vielen Positionen aus torgefährlich sind. Alle haben den Wunsch, dazu beizutragen“, sagt Anders K. Jacobsen zum „Nordschleswiger“.

Anders K. Jacobsen erzielte gegen Lyngby per Elfmeter sein achtes Saisontor. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

In den sechs Spielen nach der Winterpause haben Mads Albæk, Marc Dal Hende und Anders K. Jacobsen jeweils zwei Tore erzielt.

„Wir sind nicht zufrieden damit, wie wir uns nach der Winterpause in der Offensive präsentiert haben. Da muss mehr kommen. Wir hatten auch mit schweren Platzverhältnissen zu kämpfen, aber das wird in Aalborg kein Thema sein. Dort ist das Spielfeld gut“, so 31-Jährige: „Nach zwei weniger guten Leistungen gegen AGF und Lyngby haben wir gegen OB ein gutes Spiel gemacht. Wir waren nicht zufrieden, dass nur ein Unentschieden heraussprang, aber die Leistung war gut, obwohl wir uns nach der Führung zu weit nach hinten haben drängen lassen. Es war wichtig, dass wir wieder gepunktet haben.“

SønderjyskE hat am Montag ab 19 Uhr in Aalborg gegen AaB die Möglichkeit, einen Verfolger zu eliminieren, und einen weiteren Schritt in Richtung Endrunde zu machen. Der SønderjyskE-Stürmer will keinen Tipp abgeben, wie viele Punkte aus den letzten drei Spielen erforderlich sind.

Anders K. Jacobsen trifft in Aalborg auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Es ist alles so wahnsinnig eng. Wir müssen von Spiel zu Spiel blicken und Punkte sammeln. Solange wir die Möglichkeit haben, werden wir der Chance hinterherjagen, aber erst einmal liegt unser Fokus auf AaB“, sagt Anders K. Jacobsen, der von 2013 bis 2015 bei AaB kickte und 2014 mit den Nordjüten dänischer Meister wurde: „Ich hatte eine wahnsinnig gute Zeit dort, aber das ist schon eine Weile her. Es geht um drei Punkte, wie in allen anderen Spielen auch, und die wollen wir holen.“

Anders K. Jacobsen hat bewiesen, dass es geht. Mit seinen zwei Toren im Pokalfinale gegen AaB holte SønderjyskE den Titel.

 

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