Fussball
SønderjyskE soll dynamischer werden
SønderjyskE soll dynamischer werden
SønderjyskE soll dynamischer werden
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Glen Riddersholm will mit einer 4-4-3-Formation die Punkte sammeln, um Abstand zum Tabellenkeller zu gewinnen.
„Ich bin seit 33 Jahren Fußball-Trainer und jage weiterhin dem perfekten Spiel hinterher“, sagt Glen Riddersholm vor seinem Einstand als SønderjyskE-Trainer am Sonnabend auswärts gegen Vejle Boldklub.
Die Jagd will er bei den Hellblauen in einer 4-3-3-Formation fortführen, nachdem unter Claus Nørgaard ein 4-1-4-1 bevorzugt wurde.
„Ich entscheide mich in erster Linie für ein System, das zu den Spielern passt, die sich im Kader befinden. Ich hatte mir vor meiner Ankunft Gedanken gemacht, bin unterwegs schlauer geworden und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir ein 4-3-3 beherrschen können“, sagt der neue Übungsleiter. „Für mich ist es wichtig, welche Positionen wir auf dem Spielfeld finden. Wir müssen klare Regeln und Rahmen schaffen und innerhalb von diesen Regeln und Rahmen Bedingungen schaffen, damit wir uns entfalten können. Wir wollen aber taktisch flexibel sein und werden phasenweise auch ein 4-4-2 spielen, damit wir nicht einseitig sind und Überraschungsmomente in unserem Spiel haben. Ich sehe gerne, dass SønderjyskE passsicherer, dynamischer und offensiv eingestellt sein wird, mit einem deutlichen Ausdruck im letzten Drittel des Spielfeldes.“
Für Riddersholm hat es in den fünf Testspielen des vergangenen Monats schon gut ausgesehen.
„Ich habe die Spieler aber noch nicht unter Druck gesehen. Ich habe schon einige Antworten bekommen und werde von Spiel zu Spiel schlauer werden“, so der Trainer. „Ich habe einen Kader mit Spielern vorgefunden, die über viele Qualitäten verfügen, aber auch unter der enttäuschenden Herbstsaison leiden. Die Spieler müssen sich trauen, befreit aufzuspielen. Sie müssen Vertrauen in das stecken, womit wir in den vergangenen Wochen gearbeitet haben. Und sie müssen Mut zeigen.“
Die Qual der Wahl hat Glen Riddersholm, wenn er die Startelf zusammenstellen muss.
„Wir haben einen starken Konkurrenzkampf“, freut sich der SønderjyskE-Trainer.
Viele Spieler haben sich in der Saisonvorbereitung mit guten Leistungen angeboten, auch ein schon abgeschriebener Spieler wie Ramon Rodrigues. Der Brasilianer kommt auf der rechten Abwehrseite aber nicht an Stefan Gartenmann vorbei. Bis zuletzt offen war aber die Situation auf der anderen Abwehrseite, wo sich nach dem Rücktritt von Simon Poulsen gleich drei Spieler um den Startplatz stritten.
Nicholas Marfelt wird verletzt fehlen und nach dem Abschlusstraining zu urteilen, hat Jeppe Simonsen auf der Linksverteidiger-Position die Nase vor Joao Pereira.
Neuzugang Marco Rojas spielt von Beginn an, dagegen scheint Danny Amankwaa eine Joker-Rolle zu bekommen.
Neben Nicholas Marfelt fehlen verletzungsbedingt auch Niki Zimling, Alexander Bah, William Tchuameni und Teit Jacobsen.