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SønderjyskE schenkt OB den Sieg
SønderjyskE schenkt OB den Sieg
SønderjyskE schenkt OB den Sieg
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Die SønderjyskE-Fußballer haben nach einer starken Woche mit zwei Siegen innerhalb von vier Tagen wieder einen Rückschlag im Abstiegskampf einstecken müssen. Das Auswärtsspiel gegen OB ging selbstverschuldet mit 0:2 verloren, der Abstand zum rettenden Ufer ist dennoch nur auf drei Punkte angewachsen.
Die SønderjyskE-Fußballer haben die die große Chance verstreichen lassen, eine überaus verunsicherte OB-Mannschaft näher an den Abgrund zu schubsen und haben so vielleicht ihrem ehemaligen Trainer Jakob Michelsen vor einer Entlassung bewahrt.
Zwei mehr als mangelhafte Defensivaktionen spielten dem Gegner den Sieg in die Hände. SønderjyskE kann von Glück reden, dass Lyngby im Heimspiel gegen Schlusslicht über ein torloses Unentschieden nicht hinaus kam. Es sorgt aber für Sorgenfalten, dass es um das Nervenkostüm der Hellblauen im Abstiegskampf vielleicht doch nicht so gut bestellt ist, wie es beim 1:0-Sieg gegen Lyngby den Anschein hatte.
Nach einer guten Anfangsviertelstunde zahlte SønderjyskE den Preis für die erneute Umstellung in der Viererkette. Joao Pereira hatte das Abschlusstraining verletzt abbrechen müssen, so musste Stefan Gartenmann auf die ungeliebte linke Abwehrseite ausweichen und Patrick Banggaard in die Abwehrmitte rücken. Bei einem eher harmlosen Pass in die Schnittstelle zwischen Banggaard und Gartenmann gab es das große Zögern, bevor Letztgenannter mit einem ungestümen Einsteigen den Fehler mit dem nächsten auszubügeln versuchte.
Jeppe Tverskov verwandelte den Elfmeter und sorgte für Balsam für die arg strapazierten Nerven der Odenseer, die plötzlich wie verwandelt auftraten und die Kontrolle über die Partie an sich rissen.
Es musste aber ein weiteres Geschenk her, damit OB die Führung ausbauen konnte. Einen Ballverlust von Emil Frederiksen an der eigenen Strafraumgrenze bestrafte der ehemalige SønderjyskE-Kicker Troels Kløve, dessen abgefälschter Schuss für Sebastian Mielitz unhaltbar war.
Die SønderjyskE-Kicker verloren nach beiden Gegentreffern völlig den Faden und mussten sich erst schütteln, bevor sie langsam wieder ins Spiel fanden. Die Gäste hatten zwar die meisten Spielanteile, doch zu selten gelang es ihnen, den nach dem 0:6-Debakel in Silkeborg verunsicherten Gegner und nicht zuletzt den alles als sicher wirkenden Torwart unter Druck zu setzen. Der Ball lief zu langsam, und so sprangen kaum Torchancen heraus. Anders K. Jacobsen hatte in der ersten Halbzeit zu überhastet abgeschlossen, doch danach dauerte es bis zur 87. Minute, bevor die Hellblauen die nächste Möglichkeit hatten. Der Schuss von Pierre Kanstrup nach einer Ecke wurde jedoch abgeblockt.
Zuvor hätte Max Fenger den Sack zumachen müssen, doch der OB-Stürmer traf bei einem der wenigen Entlastungsangriffen nur die Querlatte.
Das war alles zu ungefährlich und unterm Strich zu wenig, was SønderjyskE in Odense bot.
OB - SønderjyskE (2:0) 2:0
1:0 Jeppe Tverskov (Elfmeter/16.), 2:0 Troels Kløve (32.)
OB: Sayouba Mandé – Ryan Laursen, Jeppe Tverskov, Marco Lund, Jørgen Skjelvik (78.: Robin Dahl Østrøm) – Aron Elis Thrandarson, Jens Jakob Thomasen, Troels Kløve, Moses Opondo (60.: Sander Svendsen) – Mads Frøkjær-Jensen (90.: Mikkel Hyllegaard), Max Fenger (90.: Daniel Obbekjær).
SønderjyskE: Sebastian Mielitz – Rasmus Vinderslev, Pierre Kanstrup, Patrick Banggaard, Stefan Gartenmann (79.: Nicholas Marfelt) – Victor Mpindi (58.: Mads Hansen) – Julius Eskesen, Eggert Jonsson (58.: Mads Albæk), Emil Frederiksen (69.: Artem Dovbyk), Johan Absalonsen (58.: Peter Christiansen) – Anders K. Jacobsen.
Gelbe Karten: Stefan Gartenmann, Johan Absalonsen.
Schiedsrichter: Jørgen Daugbjerg Burchardt.
Zuschauer: 300.