31 Länderspiele, eine Weltmeisterschaft, eine Europameisterschaft mit der dänischen Fußball-Nationalmannschaft sowie ein Auslands-Abenteuer bei AZ Alkmaar, Sampdoria Genua und PSV Eindhoven hat Simon Poulsen im Gepäck. Die Erfahrungen aus einem langen Fußballer-Leben gibt der mittlerweile 36-jährige Ulkebüller bei SønderjyskE an die jüngere Generation weiter. Zum einen als Assistenztrainer, zum anderen als so genannter Transitionstrainer, der für die Talente als Bindeglied zwischen den Nachwuchs-Teams und der Superliga-Mannschaft dient.

In diese Rolle schlüpfte Simon Poulsen bei seinem Karriereende vor zwei Jahren, und in dieser Rolle wird er nach seiner Vertragsverlängerung bis zum Sommer 2023 auch bleiben.

„Als ich aufhörte, musste ich herausfinden, ob ich in der Welt des Fußballs bleiben wollte und ob das Trainerdasein der richtige Weg für mich ist. Jetzt bin ich fast zwei Jahre dabei gewesen, und ich habe unglaublich viel gelernt, über die Trainertätigkeit und auch über mich selbst. Es freut mich, dass ich mich in meiner neuen Rolle zurecht gefunden habe und in dieser Rolle bei SønderjyskE bleiben kann“, sagt Simon Poulsen: „Ich habe das Gefühl, dass ich mich jeden Tag weiterentwickle und dass ich am rechten Platz bin. Wir haben ein starkes Trainerteam, wo wir uns mit unseren Verschiedenheiten sehr gut ergänzen.“

Bedeutung als Trainer noch größer als auf dem Platz

Der ehemalige Nationalkicker macht neben seinem Job bei SønderjyskE eine Trainerausbildung und hofft, im Januar den A-Trainerschein in der Tasche zu haben.

„Es war von Anfang an unser Plan, dass er nach seinem Wechsel vom Spieler zum Trainer länger bei uns bleiben würde. Er und wir wollten erst sehen, ob es außerhalb des Spielfeldes genau so gut werden würde wie auf dem Platz, und das ist der Fall gewesen. Seine Bedeutung auf dem Platz war groß, aber sie ist als Trainer vielleicht noch größer“, sagt SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen.

„Simon Poulsen ist ein loyaler, hart arbeitender und fachlich tüchtiger Trainer“, so Haysen, der die Stärken Simon Poulsens nicht nur als Assistenztrainer der Superliga-Mannschaft sieht, sondern vielmehr in seiner Rolle, die Talente aus dem Nachwuchs-Bereich an die Superliga-Mannschaft heranzuführen: „Die Art und Weise, wie er mit den jungen Spielern aus der U19 und U17 umgeht, ist fantastisch. Mit ihm an Bord in den nächsten zweieinhalb Jahren und hoffentlich noch länger, können wir die gute Arbeit im Nachwuchsbereich und im Übergang zur ersten Mannschaft noch besser machen.“