Fussball
Riddersholm mahnt im Abstiegskrimi zur Ruhe
Riddersholm mahnt im Abstiegskrimi zur Ruhe
Riddersholm mahnt im Abstiegskrimi zur Ruhe
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Der SønderjyskE-Trainer sieht nach zwei Erfolgserlebnissen die richtige Mentalität in seiner Mannschaft, zeigt sich aber auch mit der Auswertung von Daten zufrieden, die andeuten, dass die Hellblauen sich in die richtige Richtung bewegen.
Sehr viel steht auf dem Spiel, wenn die SønderjyskE-Fußballer am Mittwoch ab 18 Uhr bei Lyngby Boldklub antreten müssen. Der Gegner war bereits als Absteiger abgestempelt worden, ist aber nach einer furiosen Aufholjagd bis auf vier Punkte an SønderjyskE herangekommen.
„Für uns geht es darum, ruhig zu bleiben. Die Superliga wird nicht an diesem Spieltag entschieden, egal wie das Spiel ausgeht“, sagt Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“: „Für mich ist viel interessanter, in welche Richtung es geht. Wir und andere Mannschaften verspüren einen steigenden Druck, und wenn man jeden dritten Tag spielt, ist es wichtig, wie die dahinter liegenden Parameter aussehen. Wir haben gerade frische Zahlen bekommen, und wir stehen in sehr vielen Bereichen sehr gut da. Wir müssen den Optimismus bewahren, dann warten die Punkte auf uns. Ich wäre weitaus besorgter, wenn die Zahlen in die falsche Richtung zeigen würden.“
Die Leistungen im Pokal gegen den FC Midtjylland und in der Abstiegsrunde gegen OB stimmen ihn zuversichtlich.
„Wir haben es selbst in der Hand, und ich sehe auch die Mentalität, die gefragt ist. Wenn man in einem Pokal-Halbfinale gegen Midtjylland einen Rückstand aus dem Hinspiel wettmacht und gegen OB in Unterzahl den Ausgleich schafft, sehe ich die Substanz und das starke Kollektiv, das SønderjyskE im Abstiegskampf ausgezeichnet haben. Die ersten beiden Niederlagen in der Abstiegsrunde waren selbst verschuldet, aber ich habe auch etwas gesehen, das wirkt. Mit mehr Kaltblütigkeit und Ruhe können wir daraus auch Kapital schlagen“, meint der SønderjyskE-Trainer: „Wir wissen um die Bedeutung des Lyngby-Spiels. Das wird ein massiver Test. Danach haben wir vier der zehn Spiele hinter uns, drei davon auswärts. Ich bin voller Optimismus.“
Philipp Schmiedl ist gesperrt, Mads Albæk und Yannick Liburd sind weiter verletzt.