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Riddersholm freut sich über „SønderjyskE-Double“
Riddersholm freut sich über „SønderjyskE-Double“
Riddersholm freut sich über „SønderjyskE-Double“
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Mental geschlaucht sind die frisch gebackenen Pokalsieger nach ereignisreichen Wochen mit dem ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte und dem Klassenerhalt ohne Umweg über die Playoffspiele. Das hatte man vor wenigen Wochen nicht für möglich gehalten.
„Das ist eine magische Woche gewesen. Ein „SønderjyskE-Double“ mit Pokalsieg und Klassenerhalt“, sagt ein glücklicher, aber in erster Linie erleichterter Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“: „Nach solch einer Woche spürt man auch eine große Leere und man ist mental geschlaucht. Wir haben lange Zeit unter einem maximalem Druck gestanden, und deswegen ist es eine wahnsinnige Leistung des Klubs, des Kaders und das Stabes. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir fünf Punkte Rückstand hatten, als wir in diese Abstiegsrunde gegangen sind. Eine Runde vor Schluss sind wir vier Punkte vorne. Das zeugt davon, welche Entwicklung wir kurzfristig durchlaufen sind.“
Der SønderjyskE-Trainer hatte zu Saisonbeginn versucht, zu Saisonbeginn versucht, seine Spieler davon zu überzeugen, die Außenseiterrolle abzulegen, damit der Klub den nächsten Schritt machen kann.
„Wir haben in der Winterpause erkennen müssen, dass es nicht möglich war, diese Schritte zu machen. Das Überleben steht im Vordergrund. Das bedeutet nicht, dass wir nicht ehrgeizig sind, sondern dass wir realistisch sind. Wir werden in der kommenden Saison wohl einen kleineren Etat haben und werden zu den Abstiegskandidaten gehören, wenn wir in die nächste Saison gehen. Da geht es wieder ums Überleben“. meint Glen Riddersholm.
Über den Etat für die kommende Saison will SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen noch nicht sprechen.
„Es ist für uns allesentscheidend, dass wir in der Superliga sind. Bevor Klarheit herrscht, konnten wir nicht handeln. Jetzt können wir damit beginnen, die Dinge für die kommende Saison zu regeln, aber wir werden natürlich auf die angespannte finanzielle Situation Rücksicht nehmen. Wir sind finanziell angeschlagen, und das wird auch für unseren Etat nicht ohne Bedeutung bleiben“, sagt Hans Jørgen Haysen, der nach dem Punktgewinn gegen OB seine Freude freien Lauf lassen konnte: „Ich freue mich noch mehr als ich es Mittwoch getan habe. Wir haben viel durchmachen müssen und sind in mentaler Hinsicht müde, aber das macht nicht nur noch mehr stolz. Es war wichtig, dass wir gegen OB den Sack zugemacht haben. Sonst hätten wir uns gegen Lyngby noch einmal mental aufrappeln müssen. Es mag sein, dass wir eine gute Ausgangslage gehabt hätten, aber Lyngby hätte dann immer noch eine Chance gehabt.“