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Kader steht voll hinter dem Trainer
Kader steht voll hinter dem Trainer
Kader steht voll hinter dem Trainer
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Stundenlang führte Hans Jørgen Haysen Einzelgespräche mit allen Mitgliedern des SønderjyskE-Kaders, und der Sportchef ist danach zu einem klaren Fazit gekommen.
Ein Artikel in Ekstra Bladet hat bei Fußball-Superligist SønderjyskE für viel Wirbel und Unruhe gesorgt. Nach einem langen Tag voller Einzelgespräche ist man aber zu einem eindeutigen Fazit gekommen: Der Kader steht voll hinter Cheftrainer Claus Nørgaard.
„Wir haben auf den Ekstra-Bladet-Artikel reagiert und haben den Tag dazu genutzt, tief in die Sache einzutauchen, und wir sind zum Glück zu dem Fazit gekommen, dass wir das Beschriebene nicht wiedererkennen können“, sagt Hans Jørgen Haysen: „Ich habe den Spielern die Chance gegeben, unter vier Augen alles offen sagen zu können. Vielleicht würde sich der eine oder andere in einer großen Gruppe verstecken, aber wir sind zu dem eindeutigen Fazit gekommen, dass die Spieler voll hinter dem Trainer stehen.“
Der Sportchef bestätigt, dass es die drei Vorfälle gegeben hat, wie Ekstra Bladet anführt.
„Die Vorfälle interessieren mich eigentlich nicht, damit haben wir uns längst beschäftigt, und die sind alle abgehakt. Da ist nichts besonderes dran. Im Fußball fällt hin und wieder mal das eine oder andere Wort zu viel. Das macht mir überhaupt keine Sorgen, aber dass Ekstra Bladet daraus eine Geschichte macht, dass das Verhältnis zwischen Kader und Trainer hundertprozentig gespalten ist, das macht mich wütend“, so Haysen: „Wir haben die Sache ernst genommen und die Gelegenheit, jeden Stein umzudrehen.“
Claus Nørgaard ist im Januar 2017 die Nachfolge von Jakob Michelsen angetreten. Der Vertrag läuft im Sommer 2019 aus, doch die Frage, ob dieser verlängert wird, ist bislang noch nicht beantwortet worden.
„Ich kann nur wiederholen, dass wir zwei Parteien sind, die sich darauf verständigt haben, die erste Saisonhälfte abzuwarten, bevor wir uns mit dem Thema beschäftigen. Zu dem Zeitpunkt läuft sein Vertrag noch ein halbes Jahr. Wir werden uns dann hinsetzen und über das Thema sprechen“, sagt Haysen.