Fussball

„Ein fürchterliches Gefühl“

„Ein fürchterliches Gefühl“

„Ein fürchterliches Gefühl“

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Henrik Hansen hat nach seiner Übernahme SønderjyskE stabilisiert, dennoch ist es ihm nicht gelungen, den Klub vor dem Abstieg zu bewahren. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die SønderjyskE-Fußballer hatten reichlich Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dennoch war es eine bittere Pille, die geschluckt werden musste, als der Abschied aus der Superliga zur Realität wurde. Der Trainer muss sich keine Sorgen um seinen Job machen.

Der Abstieg hat sich seit geraumer Zeit angedeutet und wurde nach dem 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den  FC Nordsjælland zur Realität.

„Es ist hart und traurig, abzusteigen. Ich stehe mit einem fürchterlichen Gefühl da“, sagte Cheftrainer Henrik Hansen nach dem Abpfiff gegen den FC Nordsjælland.

Der 42-Jährige hatte zum Jahreswechsel den Job von Interimstrainer Simon Poulsen übernommen, der zuvor den entlassenen Cheftrainer Michael  Boris abgelöst hatte. Hansen hat die Talfahrt bremsen, aber dennoch nicht ganz aufhalten können. Der Punkteschnitt ist besser geworden, aber für einen Klassenerhalt ist ein Schnitt von 0,92 (12 Punkte aus 13 Spielen) auch nicht ausreichend. In den 14 Spielen unter Michael Boris lag der Schnitt bei 0,64 Punkten.

Die SønderjyskE-Kicker müssen in die 1. Division. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Ich finde absolut, dass es uns im Frühjahr gelungen ist, uns spielerisch zu verbessern, und wir haben bewiesen, dass wir gut genug sind, um in der Superliga zu spielen. Aber über die ganze Saison gesehen ist es unzureichend gewesen“, meint Henrik Hansen.

Die fehlende Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor sieht er als wesentliche Ursache für den Abstieg.

„Wir lagen oft vorne, sind aber nicht in der Lage gewesen, die Führung zu halten. Oftmals ist es uns nicht gelungen, mit einem weiteren Tor den Sack zuzumachen. Das ist unser großes Manko gewesen“, so der SønderjyskE-Trainer.

Sportdirektor Esben Hansen unterstrich nach dem Spiel, dass der Stuhl unter Henrik Hansen keineswegs wackelt.

„Henrik Hansen droht keine Entlassung. Es ist die ganze Zeit der Plan gewesen, dass er weitermacht, auch im Falle eines Abstiegs“, versichert Esben Hansen.

Mehr lesen