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Fehlende Tore bereiten Sorgen

Fehlende Tore bereiten Sorgen

Fehlende Tore bereiten Sorgen

Hadersleben/Haderslev
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Rilwan Hassan glänzt als Vorlagengeber, hat aber noch kein Liga-Tor für SønderjyskE erzielt. Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix

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SønderjyskE hat in den letzten sechs Aufeinandertreffen mit AGF lediglich ein Tor erzielt. Nach drei Niederlagen in Folge muss aber der Negativtrend gebremst werden.

Die Negativserie muss gebremst werden, wenn die Superliga-Fußballer von SønderjyskE am Sonntag ab 14 Uhr beim Tabellensechsten AGF antreten müssen. Die Hellblauen haben zuletzt drei Niederlagen in Folge kassiert und dabei auch das bis dahin gute Torverhältnis ruiniert.

2:10 lautet das Fazit aus den vergangenen drei Spielen. Es fehlte nicht nur die Stabilität in der Hintermannschaft, auch die Chancenauswertung war nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison mehr als mangelhaft. SønderjyskE steht in der Rangliste der erspielten Chancen in den Top 6, aber die Effektivität lässt zu wünschen übrig.

Mart Lieder hat in der laufenden Saison viele klare Möglichkeiten ausgelassen, steht aber mit seinen sechs Liga-Toren immerhin noch auf Platz sechs der Torschützenliste. Die übrigen Treffer verteilen sich auf Christian „Greko“ Jakobsen (3), Marco Rojas (2), Mads Albæk (2), Stefan Gartenmann (1), Jeppe Simonsen (1) und Patrick Banggaard (1). Bei Offensivkräften wie Johan Absalonsen und Rilwan Hassan steht noch eine runde Null.

„Mit der Ausbeute der zentralen Mittelfeldspieler bin ich zufrieden. Sie liefern Tore und Torvorlagen. Rilwan steht auf Platz zwei der Assistliste, aber von den Außenpositionen fehlen die Tore“, sagt SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“: „Als erstes überlegt man sich natürlich, andere Spieler einzusetzen, aber ich habe keinen Spieler mit Torgarantie für diese Positionen in der Hinterhand. Man darf nicht vergessen, dass vieles in die richtige Richtung läuft. Wir haben uns in den letzten fünf Spielen mehr Torchancen erarbeitet als in den ersten zehn.  Wir haben aber zu wenig Punkte erzielt, im Vergleich zu den erbrachten Leistungen und den erspielten Torchancen. Wir haben einige Nackenschläge einstecken müssen, und es gibt auch eine Obergrenze dafür, wie viele man wegstecken kann, denn einige Niederlagen haben schon wehgetan. Wir haben versucht, unseren Fokus auf die Dinge zu richten, die wir beeinflussen können, denn es sind zuletzt einige Dinge gegen uns gelaufen, die wir nicht beeinflussen können: Drei unberechtigte Strafstöße gegen uns, korrekte Tore, die annulliert wurden, und Elfmeter, die wir hätten zugesprochen bekommen müssen. Wenn sich die alte Fußball-Weisheit bewahrheitet, dass sich die Dinge über eine Saison ausgleicht, dürfen wir uns auf etwas freuen.“

SønderjyskE hätte sich beim Versuch, den Negativtrend zu stoppen, sicherlich gerne einen anderen Gegner ausgesucht, denn die Hellblauen taten sich in jüngster Vergangenheit außerordentlich schwer, gegen AGF Tore zu erzielen. Ein einziges Törchen hat SønderjyskE in den letzten sechs Aufeinandertreffen mit AGF gemacht, und zwar den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch „Greko“ bei der 1:2-Niederlage im April. Der letzte SønderjyskE-Sieg war das 3:0 im August 2017. Der AGF-Trainer hieß damals Glen Riddersholm. Seitdem gab es für SønderjyskE fünf Niederlagen und ein Unentschieden.

„AGF mag es, dem Gegner die Initiative zu überlassen und auf Konter zu lauern. Ein Abwehrbollwerk, das nur wenig Raum herschenkt, aber wir taten uns in der Vergangen eigentlich nicht schwer, uns Chancen zu erspielen, konnten sie aber nicht verwerten. Wir müssen mehr Effektivität zeigen“, meint Riddersholm.

SønderjyskE muss gegen AGF ohne Victor Mpindi, der bei der U23-Afrikameisterschaft weilt, sowie ohne den gesperrten  Patrick Banggaard und den verletzten Johan Absalonsen auskommen.

„Wir stehen vor einigen Herausforderungen, und noch ist es offen, was wir im Abwehrzentrum tun. Da gibt es viele Optionen“, sagt der SønderjyskE-Trainer.

Der Einsatz von Alexander Bah ist fraglich, und auch Kees Luijckx hat in dieser Trainingswoche aussetzen müssen.  Dagegen scheint Mads Albæk wieder eine Option zu sein.

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