„Wir haben immer gesagt, dass wir jede Mannschaft schlagen können, aber es hingen immer dunkle Wolken über diese Aussage, denn der FCK fehlte uns noch. Jetzt können wir guten Gewissens sagen, dass wir alle schlagen können. Es war auch schön, unserem Heimpublikum zeigen zu können, dass wir in der Lage sind, eine großartige Leistung abzuliefern“, so Troels Kløve, der seine starke Leistung mit seinem Traumtor zum 3:0 krönte: „Wir hatten eigentlich nie das Gefühl, dass der Sieg in Gefahr war. Wir standen gut, müssen aber auch Sebastian Mielitz, der zu wichtigen Zeitpunkten ein Gegentor verhinderte.“

Kløve kam wie der andere dienstälteste SønderjyskE-Profi, Marc Pedersen, auf ein Tor und eine Torvorlage.

„In meinen zweieinhalb Jahren bei SønderjyskE sind wir nur einmal vom FCK auseinander genommen worden, sonst waren es immer enge Spiele. Dieser Sieg musste ja einmal kommen“, nahm Marc Pedersen den Sieg gegen den FCK gelassen hin und meinte, dass zwischen der SønderjyskE-Mannschaft, die zehn Spiele in Folge ohne Sieg blieb, und dem SønderjyskE-Team, das jetzt den zweiten 3:0-Erfolg hintereinander feierte: „Glück ist der einzige Unterschied. Wir machen nicht viel anders als wir es in den zehn Spielen machten, wo wir ohne Sieg blieben. Gegen OB hämmerte Eggert Jonsson den Ball plötzlich in den Winkel, und wir gewannen ein schlechtes Spiel. Gegen den FCK fiel der Ball von der Querlatte Greko vor die Füße. Es ist schön, dass das Glück auch mal auf unserer Seite ist. Wir machten ein gutes Spiel, waren effektiv und haben den FCK von den größten Chancen ferngehalten.“

Nach zwei Siegen in Folge hat SønderjyskE den Kontakt zu den Top-6-Teams wieder hergestellt.

„Top 6 ist mir im Moment egal. Wir müssen so viele Punkte sammeln wie möglich. Das ist das einzige, was zählt, denn wir haben ja gesehen, dass wir hier auf dem Platz gegen Helsingør verlieren und gegen den FCK gewinnen können“, sagt Marc Pedersen.