Ein Erfolgserlebnis zur rechten Zeit war das 4:1 für die SønderjyskE-Fußballer im Viertelfinal-Rückspiel des dänischen Landespokal-Wettbewerbes gegen Erstdivisionär Fremad Amager.

„Ich freue mich über die ersten Tore, die ich beisteuern konnte. Wir haben ziemlich gut gespielt, und ich freue mich für die Mannschaft. Dieser Sieg bringt positive Energie ins Team. Wir müssen so weitermachen und Sonntag wieder so auftreten“, sagte Emil Holm nach dem Schlusspfiff zum „Nordschleswiger“: „Der Sieg ist gut für den Mannschaftsgeist, aber auch der Halbfinal-Einzug an sich bedeutet sehr viel für uns und für den Klub. Der Pokal-Wettbewerb ist genauso wichtig wie die Superliga. Der Pokalsieger zieht in die Gruppenphase des Europapokals ein.“

Der 20-jährige Schwede wurde im Winter zum teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte, als er für etwas mehr als 2 Millionen Kronen vom schwedischen Traditionsklub IFK Göteborg geholt wurde, doch in den ersten sieben Superliga-Spielen des Jahres ist er nur zweimal zum Einsatz gekommen, 62 Minuten gegen Vejle und 26 gegen AGF.

„Ich habe mich an eine neue Spielweise und an ein neues Land gewöhnen müssen. Außerhalb des Spielfeldes musste viel geregelt werden. Ich habe keinen Stress. Ich habe eine gute Kommunikation mit Glen darüber, was ich machen und wo mein Fokus liegen muss. Ich mache mir da keine Gedanken, das wird schon kommen“, zeigt sich Emil Holm zuversichtlich.

Mit seinen zwei Toren konnte er sich für einen Startelf-Einsatz am Sonntag im vorletzten Spiel der regulären Saison gegen AC Horsens empfehlen.

„Es ist hart gewesen, mitansehen zu müssen, wie die Punkte ausgeblieben sind, auch in den Spielen, wo die Mannschaft gut gespielt hat. Ich kann das Team nur unterstützen und für die Mannschaftskameraden da sein. Wir müssen einfach weitermachen, die Punkte werden schon kommen“, meint der Schwede.