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„Diesen Titel genieße ich zehnmal mehr“

„Diesen Titel genieße ich zehnmal mehr“

„Diesen Titel genieße ich zehnmal mehr“

Esbjerg
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Johan Absalonsen mit dem Pokal. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Johan Absalonsen konnte von Kulturministerin Joy Mogensen die Trophäe in Empfang nehmen. Der SønderjyskE -Kapitän zeigte sich nach dem ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte stolz, gerührt und dankbar.

Im Spätherbst seiner Karriere ist Johan Absalonsen ein zweites Mal in seiner Karriere dänischer Pokalsieger geworden. Der SønderjyskE-Kapitän macht keinen Hehl daraus, dass ihm dieser Titelgewinn ganz besonders am Herzen liegt.

„Das könnte mein letzter Titel als Fußballer gewesen sein, und er bedeutet mir ganz besonders viel. SønderjyskE ist mein Klub geworden und wird es auch nach meiner Karriere bleiben“, sagt Johan Absalonsen nach dem 2:0-Finalsieg gegen AaB zum „Nordschleswiger“.

„Ich spiele jetzt schon meine siebte Saison hier, und ich werde meine Karriere hier wohl beenden. Ich fühle mich dankbar, dass ich im Alter von 34 Jahren die Trophäe in Empfang nehmen konnte. Ich genieße diesen Titel zehnmal mehr als 2007, als ich mit OB gewann und als Pokalfighter geehrt wurde. Damals war ich noch jung und dachte, dass ich noch jede Menge gewinnen würde. Aber die meisten Fußballer können an einer Hand zählen, wie viele Finals sie absolviert haben.“

Der Kapitän hätte sich nie vorgestellt, mit SønderjyskE die dänische Vizemeisterschaft und den dänischen Pokalsieg zu holen, als er im Sommer 2012 in Hadersleben anheuerte.

„Die Silbermedaille 2016 hat wohl finanziell mehr für den Klub bedeutet, aber wir haben hier einen Titel geholt. Wir haben eine Mauer eingerissen und bewiesen, dass wir etwas gewinnen können“, meint der 34-Jährige: „Es gibt viele Klubs in der Superliga, die noch nie etwas gewonnen haben. Wir sind in eine exklusive Liga vorgestoßen.“

Anders K. Jacobsen war mit zwei Toren der gefeierte Held. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Wesentlichen Anteil am ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte hatte Anders K. Jacobsen mit seinen zwei Toren.

„Ich bin stolz, dass ich zur Entscheidung des Pokalfinales beitragen konnte. Zwei Tore und ein Sieg gegen AaB sind für einen Klub wie unserer eine großartige Sache. Daran werden wir mit Freude zurückdenken“, so der Matchwinner nach Spielende.

„Wir ließen uns durch die Spielunterbrechung nicht irritieren. Das hatte keine Bedeutung, aber es ist schon ein wenig ärgerlich, dass es bei diesem Finale eine Zuschauerbegrenzung gab. Das ändert aber nichts daran, was wir erreicht haben.“

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