Eishockey
Zweiter Sieg innerhalb von 48 Stunden
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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben nach dem mühsamen 2:1-Pflichtsieg am Freitagabend gegen Tabellenschlusslicht Odense Bulldogs den nächsten Schritt aus der Krise genommen. Der dänische Vizemeister konnte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Top-4-Platzierungen in Herlev mit 6:3 gewinnen.
„Ich habe wieder eine spielfreudige Mannschaft voller Leidenschaft gesehen“, freut sich SønderjyskE-Trainer Mario Simioni im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“: „Ich bin mit zwei Auswärtssiegen hintereinander zufrieden. Das sind Spiele, die wir nicht verlieren sollten. Und hätten wir uns nicht einige Male in den Fuß geschossen, wären wir jetzt Zweiter oder Dritter der Tabelle. Wir sind jetzt aber wieder nach oben geklettert, und es sieht beim Blick auf die Tabelle besser aus, wenn wir auf Rang fünf statt auf Rang acht stehen. Wir müssen aber beständiger werden.“
Die Herlev Eagles haben in der laufenden Saison SønderjyskE einige empfindliche Niederlagen verpasst. Der Außenseiter schnappte sich mit einem 6:5-Sieg nach 2:5-Rückstand den Hellblauen das Ticket fürs Pokal-Final-Four weg und wiederholte vor kurzem den Auswärtssieg in Woyens, doch diesmal zog er den Kürzeren.
In einem erneut torreichen Spiel gab es auch das lang ersehnte Lebenszeichen der ausländischen Stürmer im hellblauen Trikot. Josh MacDonald erzielte das spielentscheidende zum 3:4, nachdem Herlev kurz zuvor einen 1:3-Rückstand ausgeglichen hatte. In dieser Phase hätten das Spiel auch zugunsten von Herlev kippen können.
„Wir hatten nach dem ersten Drittel eine komfortable 3:1-Führung, haben uns aber im Mitteldrittel in einigen Situationen blöd angestellt. Das ist noch einmal gut gegangen. Wir hätten als Team fast Selbstmord begangen und sind dann doch als Helden rausgekommen“, meint Mario Simioni.
Die nächste Aufgabe ist das Verfolgerduell am Freitag zu Hause gegen die Frederikshavn White Hawks.
Herlev Eagles - SønderjyskE (1:3,2:1,0:2) 3:6
0:1 Mads Lund (5:00/Ass.: Mike Little, Frederik Bjerrum), 1:1 Alexander Lindqvist-Hansen, 1:2 Konsta Mäkinen (13:32/Ass.: Mads Lund, Christian Silfver/5 gegen 4), 1:3 Phil Lane (17:35/Ass.: MacGregor Sharp, Josh MacDonald/5 gegen 4), 2:3 Brett Thompson (32:20), 3:3 Joonas Riekkinen (33:09), 3:4 Josh MacDonald (38:35/Ass.: Steffen Frank, MacGregor Sharp), 3:5 Mads Lund (48:55/Ass.: Frederik Bjerrum, Ronnie Brobak), 3:6 Rasmus Lyø (59:14).
Zeitstrafen: Herlev 6x2 – SE 7x2 Minuten.
Schiedsrichter: Niclas B. Lundsgaard /Kenneth A. Larsen
Zuschauer: 486.