Die SønderjyskE-Eishockeyspieler haben sich vor nur 1.745 Zuschauern in der Arena in Woyens gegen die Gentofte Stars beim 5:2-Sieg einen dringend benötigten Befreiungsschlag verschafft. Dabei war gegen auf Konter lauernde Gäste vor allem die hohe Disziplin der Gastgeber sowohl in Unterzahl wie auch in Überzahl entscheidend. Darüber hinaus zeigte auch Neuzugang Patrick Dwyer, dass noch einiges von ihm zu erwarten ist.

"Das war ein ganz anderes Auftreten als zuletzt. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und uns auch vom Gegentor nicht aus der Bahn werfen lassen. Das hat mir gut gefallen. Mit Patrick Dwyer hatten wir zudem den besten Spieler auf dem Eis", so SønderjyskE-Trainer Dan Ceman sehr zufrieden.

Noch vor Beginn gab es allerdings den nächsten Nackenschlag für die Hellblauen. Einer der wenigen verbliebenen offensiven Leistungsträger mit Thomas Spelling musste passen. Eine Gehirnerschütterung aus dem Herning-Spiel hat den Stürmer in die Knie gezwungen.

Nach dem frühen Rückstand, bei dem Goalie Joni Myllkoski nicht glücklich aussah, war es Patrick Dwyer vorbehalten den Ausgleich zu erzielen. Dabei war es mehr als nur ein Aufblitzen des Leistungsvermögens des US-Amerikaners, als er gleich zwei Gäste alt aussehen ließ.

Das Spiel blieb auch im Mittel-Drittel ausgeglichen, allerdings mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Dabei blieb es ein hartes Stück Arbeit gegen den Vizemeister der Vorsaison. Aber mit hoher Konzentration und der individuellen Klasse von Dwyer wurde die Partie nicht mehr spannend.

So verschafften sich die Hellblauen am Ende mit dem 5:2-Sieg den dringend benötigten Erfolg und können mit gestärktem Selbstvertrauen in das Derby am kommenden Freitag gegen Esbjerg gehen.

"Das wird ein ganz anders Spiel und Esbjerg wird wesentlich aggressiver agieren. Für uns wird es darum gehen das erste Forechecking zu umspielen. Zudem müssen wir uns zügig aus unserem Drittel befreien. Dann haben wir auch dort eine Chance", so Ceman vorsichtig optimistisch. 

SønderjyskE – Gentofte Stars (1:1,2:0,2:1) 5:2

0:1 Ville Järvelainen (12:31), 1:1Patrick Dwyer (17:52/Ass.: Tyler Fiddler, Rasmus Nielsen), 2:1 Martin Eskildsen (21:43/Ass.: Søren Dau Mortensen/5 gegen 4), 3:1 Mads O. Lund (39:42/Ass.: Anders Førster), 4:1 Tyler Fiddler (49:52/Ass.: Patrick Dwyer, Anders Førster/5 gegen 4), 4:2 Mikkel Svenson (52:53), 5:2 Søren Dau Mortensen (56:47/Ass.: Patrick Dwyer)

Zeitstrafen: SE 6x2 – GS 5x2 Minuten.

Zuschauer: 1.745.