Eishockey

SønderjyskE nimmt das Double ins Visier

SønderjyskE nimmt das Double ins Visier

SønderjyskE nimmt das Double ins Visier

Woyens/Vojens
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Mario Simioni ist vor dem Playoffstart von seiner Mannschaft überzeugt. Foto: Karin Riggelsen

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Nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen gehen die Eishockeyspieler von SønderjyskE mit gestärktem Selbstvertrauen ins Playoff-Viertelfinale gegen Herning Blue Fox. Mario Simioni sieht keine Mannschaft, die sein Team stoppen kann, wenn der Wille und der Glaube an den Erfolg stimmen.

Trainer und Sportchef von SønderjyskE haben bei einem Bier im Büro des Sportchefs den ersten Teil der Saison verdaut und abgehakt. Nach einem Schlussspurt mit sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen haben die Hellblauen mit einer Top-4-Platzierung doch noch das angepeilte Ziel erreicht.

„Wir sehen uns als Top-4-Klub. Wir freuen uns, dass wir dieses Ziel erreicht haben, zufrieden sind wir aber noch nicht“, sagt Sportchef Kim Lykkeskov nach dem abschließenden 6:3-Sieg gegen Tabellenführer Rungsted Seier Capital zum „Nordschleswiger“.

Mehr Tiefen als Höhen

Danach sah es lange Zeit keineswegs aus. Die Saison hatte in der ersten Hälfte mehr Tiefen als Höhen und auch eine Serie von acht Niederlagen in Folge zu bieten, doch nicht zuletzt der Pokalsieg Ende Januar hat bei den Hellblauen die Wende eingeläutet. Jetzt nehmen die Hellblauen Anlauf, das Double zu schaffen.

„Die Spieler haben herausgefunden, was erforderlich ist, um ein Eishockeyspiel zu gewinnen, und sind mental für die Playoffs bereit. Wenn sie an sich glauben und den Willen aufbringen, dann kann keiner unser Team stoppen“, meint Trainer Mario Simioni, der sich Mitte November über den Fitnesszustand seiner Spieler beschwert hatte und das Training änderte.

Verbesserter Fitnesszustand

„Wir sind im Laufe der Saison nicht genug Schlittschuh gelaufen. Wir mussten mehr Laufbereitschaft zeigen. Die Spieler haben mitgezogen und sind mittlerweile in einem viel besseren Fitnesszustand“, sagt der SønderjyskE-Trainer, der im Laufe der Saison zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen hatte: „Wir hatten stets viele Verletzte, aber das war nicht unser Fokus. Es hat keine Rolle gespielt, wer alles gefehlt hat. Wir haben auf die Leute fokussiert, die zur Verfügung standen. Das hat uns eine mentale Stärke gegeben. Ein wichtiger Faktor für die Wende war auch das Final Four. Keiner hat uns eine Chance eingeräumt, aber wir haben dort solides Eishockey gezeigt und den Pokal geholt.“

Die erste Hürde in den Playoffs ist der dänische Rekordmeister Herning Blue Fox.

„Es spielt eigentlich keine Rolle, wer der Gegner ist. Für uns war es wichtig, Vierter zu werden. Da war der Stolz-Faktor wichtiger, als über den Gegner in den Playoffs zu spekulieren“, so Mario Simioni.

 

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