Eishockey

Patrick Galbraith wechselt zu den Nottingham Panthers

Patrick Galbraith wechselt zu den Nottingham Panthers

Patrick Galbraith wechselt zu den Nottingham Panthers

Woyens/Vojens
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Patrick Galbraith nahm mit Dänemark an sieben A-Weltmeisterschaften teil. Foto: Karin Riggelsen

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Das lange Warten hat endlich ein Ende. Nach Monaten der Ungewissheit hat Patrick Galbraith einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der ehemalige Eishockey-Nationaltorwart hat einen Vertrag bis zum Saisonende beim englischen Spitzenklub Nottingham Panthers unterschrieben.

„Die lange Wartezeit ist schon hart gewesen“, sagt der 31-jährige Woyenser, der nach der vergangenen Saison die Krefelder Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga verließ: „Im Eishockey ist man es gewohnt, manchmal lange auf den nächsten Vertrag zu warten, aber diesmal ist es schon etwas besonderes gewesen. Wenn man erst in den August geht und alle Mannschaften aufs Eis gehen, hat man schon ein mulmiges Gefühl. Da weiß man, dass alle Torwartplätze besetzt sind. Da gilt es nur zu warten, dass irgendwo was frei wird. Es ist nicht schön, darauf zu hoffen, dass irgendwo ein Torwartkollege patzt und rausgeworfen wird, aber man wird fast dazu gezwungen, denn es ist ja mein Beruf.“

Galbraith hat sich meistens in seiner Heimatstadt fit gehalten.

„Das Sommertraining ist einfach verlängert worden, und dann habe ich versucht, so oft es geht aufs Eis zu kommen. Zwei- bis dreimal die Woche habe ich auf Eis trainiert, und ich fühle mich fit, aber es ist natürlich schwer, selbst die Pucks  abzufeuern  und auch zu fangen. Einige SønderjyskE-Spieler, ein paar alte Mannschaftskameraden und auch mein alter Papa sind so freundlich gewesen und haben einige Schüsse aufs Tor abgefeuert“, sagt der Sohn der Woyenser Torwartlegende, George Galbraith. 

 

Patrick Galbraith (rechts) nutzte in den vergangenen Wochen jede Möglichkeit, um aufs Eis zu kommen, und nahm Anfang August auch am ersten freiwilligen Training von SønderjyskE teil, hier im Zweikampf mit seinem jüngeren Bruder, Daniel. Foto: Finn Poulsen

Patrick Galbraith muss aber in Nottingham um jede Einsatzminute kämpfen, denn er ist in erster Linie als Alternative für Michael Garnett gedacht. Der 34-jährige Kanadier absolvierte 24 NHL-Begegnungen und spielte neun Jahre in der russischen KHL.

„Ich bin nicht als feste Nummer eins vorgesehen. Mir wird nichts geschenkt, aber das sehe ich nur als Herausforderung“, sagt der 31-Jährige, der sich nicht nur auf Spiele in der britischen Liga freuen darf, sondern auch in der Champions Hockey League. Hier haben sich die Nottingham Panthers überraschend vor dem letzten Vorrunden-Spieltag den Einzug in die K.-o.-Runde gesichert, noch vor namhaften Teams wie der SC Bern und TPS Turku.

„Die Panthers haben auch gerade die Krefelder Pinguine geschlagen, wo ich letzte Saison spielte. Sie haben eine feine Arena und einen Zuschauerschnitt von 6.000“, sagt Patrick Galbraith vor seiner  zehnten Auslandsstation seiner Profi-Karriere seit 2009.

Der 31-Jährige, der Dänemark bei sieben A-Weltmeisterschaften vertrat, spielte bei IF Björklöven, Leksands IF, Frölunda HC, IK Oskarshamn und Karlskrona HK in Schweden, Blues in Finnland, Slovan Bratislava in der Slowakei sowie bei Adler Mannheim und Krefelder Pinguine in Deutschland.

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