Eishockey

Final-Four-Turnier findet in Aalborg statt

Final-Four-Turnier findet in Aalborg statt

Final-Four-Turnier findet in Aalborg statt

Kopenhagen
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Das bislang letzte Pokalfinale in Woyens fand im Januar 2015 zwischen SønderjyskE und Herning statt. Foto: Karin Riggelsen

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Der Pokalsieger des Jahres wird 2019 in Aalborg ermittelt. Danmarks Ishockey Union entschied sich gegen die Bewerbung von SønderjyskE.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE hatten im Kampf um den Titel des dänischen Pokalsiegers auf Heimrecht gehofft, müssen aber zum Final-Four-Turnier nach Aalborg reisen. Drei der vier Final-Four-Teilnehmer hatten sich um die Ausrichtung beworben. Danmarks Ishockey Union (DIU) entschied sich für die Bewerbung der Aalborg Pirates und gegen die von SønderjyskE sowie von Rungsted Seier Capital.

„Wir sind enttäuscht. Wir haben alles gegeben und eine Superbewerbung abgeschickt, schicken aber einen Glückwunsch nach Aalborg“, sagt SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen.

„Wir haben drei hervorragende Bewerbungen erhalten“, sagt DIU-Manager Kim Pedersen zu TV2 Sport: „Wir haben gesagt, dass wir ein Volksfest wollen. Wir haben auf zwölf Punkte Wert gelegt, besonders auf die Rahmenbedingungen, die Ticketpreise, die Fanaktivitäten und auch auf das finanzielle Paket. Wir finden, dass Aalborg alles neu überdacht hat, besonders was Fanevents, Hotel- und Barabsprachen und nicht zuletzt das Finanzpaket für die Auswärtsmannschaften betrifft.“

Das Gigantium in Aalborg hat wie die Frøs Arena in Woyens ein Fassungsvermögen von 5.000 Zuschauern.

„Wir sind für eine gute Hockey-Party bekannt und haben die Erfahrung, eine solche Veranstaltung durchführen zu können“, hatte Klaus Rasmussen vorab gesagt: „Wir haben in unserer Arena schon die Olympia-Qualifikation, den Continental Cup, mehrere Pokalfinals und DM-Finalserien durchgeführt und werden mit verschiedenen Aktivitäten versuchen, ein Event draus zu machen. Ich bin davon überzeugt, dass wir den perfekten Rahmen für ein Final Four bilden würden.“

Die begrenzte Hotelkapazität spricht gegen die Bewerbung der Hellblauen, vielleicht wurde es aber auch SønderjyskE zum Verhängnis, dass Woyens in diesem Jahrzehnt schon oft Ausrichter eines Pokalfinales war. Die Hellblauen hatten sich dieses Heimrecht allerdings rein sportlich verdient, als bestplatzierter Finalteilnehmer. 2010 durfte SønderjyskE das erste Mal ein Pokalfinale ausrichten, damals noch in der alten Blechscheune. Es folgten Endspiele 2011, 2013, 2014 und 2015, wo SønderjyskE der Final-Teilnehmer war, der in der Liga-Tabelle am besten platziert war und deswegen das Pokalfinale ausrichten durfte. 2010, 2011 und 2013 wurde SønderjyskE vor eigenem Publikum Pokalsieger, doch die Endspiele 2014 und 2015 wurden jeweils gegen Herning verloren.

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