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Schackenborg macht erneut Millionen Verluste

Schackenborg macht erneut Millionen Verluste

Schackenborg macht erneut Millionen Verluste

Mögeltondern/Møgeltønder
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Schloss Schackenborg Foto: Archiv

Die Gelder der Schackenborg-Stiftung sind im dritten Jahr nach der Gründung auf 108,5 Millionen Kronen geschrumpft. Hauptursache sind unter anderem die gefallenen Preise für Feldfrüchte, die auf den Äckern des Schlossgrundes wachsen.

Die Gelder der Schackenborg-Stiftung sind im dritten Jahr nach der Gründung auf 108,5 Millionen Kronen geschrumpft. Hauptursache sind unter anderem die gefallenen Preise für Feldfrüchte, die auf den Äckern des Schlossgrundes wachsen.

Prinz Joachims alter Wohnsitz in Nordschleswig, das Schloss Schackenborg in Mögeltondern, ist auch für den neuen Besitzer, die Stiftung Schackenborg, ein Minusgeschäft:

Der Schackenborg Fonds hat im vergangenen Jahr Verluste von 2,793 Millionen Kronen eingefahren. Das Eigenkapital der Stiftung ist damit auf 108,5 Millionen Kronen zusammengeschrumpft. Sowohl Vorstand als auch Geschäftsführung bezeichnen die vorliegende Jahresbilanz für 2016 als unzufriedenstellend. Sie begründen die Verluste mit gefallenen Preisen für Feldfrüchte, die auf den Äckern des Schlossgrundes wachsen und auch der Verkauf der Tannenbäume von Schloss Schackenborg habe 2016 nicht den Erwartungen entsprochen. Doch man befinde sich inmitten eines Umstellungsprozesses, so schreibt es die Stiftung in einer Pressemitteilung. So beliefere man in Zukunft die Supermarktkette Coop für Frühstücksprodukte mit Hafer aus der eigenen Produktion.

„Zudem erkennen wir ein gesteigertes Interesse für einen Besuch des Schlosses und das gilt auch für die Anmeldungen zu diversen kulturellen Veranstaltungen“, so die Stiftung. „Die Stiftungsleitung erwartet für 2017 ein verbessertes Ergebnis“, sagt Henrik Wedell-Wedellsborg, Vorstandsvorsitzender der Schackenborg Stiftung.

Die Stiftung war im Juni 2013 gegründet worden, mit insgesamt 113 Millionen Kronen auf dem Konto von Prinz Joachim und den Familien hinter Danfoss, Ecco und Lego, namentlich dem Bitten og Mads Clausens Fond, Ecco Holding und dem Ole Kirks Fond.

Die drei Stiftungen stellten 100 Millionen Kronen zur Verfügung, Prinz Joachim jene 13 Millionen, die er seinerseits 1995 als Geschenk des Volkes („folkegave“) als neuer Besitzer von Schloss Schackenborg erhalten hatte.

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