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1.272 Kinder: Zahlen an den Schulen der deutschen Minderheit bleiben stabil

1.272 Kinder: Zahlen an den Schulen der deutschen Minderheit bleiben stabil

1.272 Kinder: Zahlen an den Schulen der deutschen Minderheit bleiben stabil

Apenrade/Aabenraa
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Schüler
Schüler an der Deutschen Schule Feldstedt. Foto: Karin Riggelsen

Stabile Zahlen in den Klassen 0 bis 10: Die deutschen Einrichtungen in Nordschleswig rechnen mit nur 20 Schülern weniger als im Superjahr 2016/17, sagt DSSV-Schulrat Claus Diedrichsen.

Stabile Zahlen in den Klassen 0 bis 10: Die deutschen Einrichtungen in Nordschleswig rechnen mit nur 20 Schülern weniger als im Superjahr 2016/17, sagt DSSV-Schulrat Claus Diedrichsen.

1.272 Kinder werden im Schuljahr 2017/18 die 14 Schulen des Deutschen Schul- und Sprachvereins (DSSV) in den Klassen 0 bis 10 besuchen. Das geht aus den vorläufigen Zahlen hervor, die dem DSSV von Seiten der Schulen vorgelegt wurden. „Das ist eine Prognose, mit der wir zufrieden sein können“, sagt Schulrat Claus Diedrichsen.

Zwar seien es insgesamt 20 Kinder weniger als noch im vergangenen Jahr (1.292). Da es damals jedoch einen starken Anstieg der Schülerzahlen gegeben hatte, sei die prognostizierte Zahl für das bevorstehende Schuljahr immer noch zufriedenstellend. „Verglichen mit der Prognose, die von den Schulen im Herbst 2016 abgegeben wurde, fehlen nur vier Schüler. Das ist doch ganz ordentlich“, so Diedrichsen.

Am stärksten zulegen konnten der Kindercampus Lunden (29/+9), die Ludwig-Andresen-Schule (116/+7) und die Deutsche Schule Rothenkrug (64/+4). Die größten Schülerverluste melden die Deutsche Schule Tingleff (125/ −17), die Deutsche Schule Hadersleben (149 / −14) und die Deutsche Schule Buhrkall (43 / −7). Mit zehn Schülern geht planmäßig lediglich die Deutsche Schule Sonderburg mit einer 10.  Klasse an den Start.

„Im vergangenen Jahr hatten wir 10.  Klassen auch an der LAS und in Tingleff“, so Schulrat Diedrichsen, „im Jahr davor gab es gar keine 10. Klassen bei uns. Die Schüler entscheiden heutzutage freier, ohne dass die Eltern entscheiden, und ihnen bleiben als alternative Wahlmöglichkeiten die Nachschulen, die Gymnasien oder eine kommunale Schule. Da ist die Konkurrenz also groß.“

Die Schulen in Apenrade und Hadersleben böten schon seit anderthalb Jahrzehnten keine 10. Klassen mehr an, „wie sich das in Tingleff und in Tondern entwickelt, müssen wir einfach mal abwarten“. Die exakten Schülerzahlen werden erst Anfang September feststehen, „bis dahin kann sich noch etwas ändern, aber 1.272 Schüler, das ist eine realistische Zahl“, so Diedrichsen.

Neben der Besetzung von Schulleiterstellen in Tingleff und am Kindercampus Lunden stehen derzeit zudem Einstellungen weiterer Lehrer auf dem Programm des DSSV.

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