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Lügumkloster: Der Sozialdienst richtete den Fokus auf Vorsorgevollmachten

Lügumkloster: Der Sozialdienst richtete den Fokus auf Vorsorgevollmachten

Sozialdienst richtete den Fokus auf Vorsorsorgevollmachten

Monika Thomsen
Lügumkloster /Løgumkloster
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Es kamen mehr Interessierte ins Gemeindehaus, als der Veranstalter erwartet hatte. Foto: Privat

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Wenn ich nicht mehr in der Lage bin, meine Angelegenheiten zu regeln, wer soll dann für mich disponieren? Mit dieser Thematik befassten sich die Vereinsmitglieder in Lügumkloster.

„Wir waren überrascht über das große Interesse für das Thema und haben zusätzliche Stühle und Tische herangeholt“, sagt Marion Mikkelsen Ohlsen, Vorstandsmitglied beim Sozialdienst Lügumkloster. 

Der Verein hatte sich die Beraterin Inger Aagaard vom Landwirtschaftlichen Hauptverein für Nordschleswig (LHN) ins Boot geholt, um über Vorsorgevollmachten zu informieren. 28 Interessierte hatten den Weg ins Gemeindehaus in Lügumkloster gefunden. 

Für den Fall der Fälle

Mit einer Vorsorgevollmacht stellt man die Weichen für den Fall, dass man nicht mehr in der Lage ist, seine persönlichen und finanziellen Angelegenheiten zu regeln. 

„Uns ist klar geworden, wie wichtig es ist, beizeiten eine solche Vollmacht anfertigen zu lassen. Sei es, dass man zum Beispiel dement wird oder aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht für sich selbst sorgen kann. Man kann den Kindern oder anderen Bezugspersonen, denen man vertraut, die Vollmacht übertragen. Es kann ja manchmal wie ein Blitz aus heiterem Himmel kommen“, sagt Marion Mikkelsen Ohlsen.

In der Runde im Gemeindehaus gab es viele Fragen. Foto: Privat

Die maßgeschneiderte Vollmacht gilt im Ernstfall

Das Dokument tritt erst in Kraft, wenn der Ernstfall eintritt. „Solange man gesund ist, können in die Vollmacht finanzielle oder persönliche Dinge hineingeschrieben werden. Es muss von einem Notar beglaubigt und ins Grundbuch eingetragen werden“, so Marion Mikkelsen Ohlsen. 

Die Referentin schilderte verschiedene Situationen, in denen es ohne Vorsorgevollmacht kompliziert werden kann. 

Erfahrungen weitervermittelt

„Es gab sehr viele Fragen und Anmerkungen“, sagt das Vorstandsmitglied. Egon Süberkrüb berichtete, wie seine Frau Klara und er das Thema angegangen sind. „Ich kann nur empfehlen, dass man es macht, bevor es zu spät ist“, so Süberkrüb.

Bei Kaffee und Wienerbrot gab es anschließend einen regen Austausch, und auch über andere Dinge wurde intensiv geschnackt.

Die Sozialdienstvorsitzende Christa Lorenzen (l.) und die Referentin Inger Aagaard Foto: Privat

Weihnachtsmarkt im November

Die nächste Veranstaltung im Kalender des Sozialdienstes ist der gemeinsame Weihnachtsmarkt mit der deutschen Schule, dem Kindergarten und den übrigen Vereinen am Freitag, 22. November. 

Beginn der Veranstaltung ist um 16 Uhr in der Schulturnhalle. Danach warten in der Schule und im Kindergarten sowie draußen verschiedene Stände, die zum Kaufen oder Mitmachen einladen.

 

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