Fremdenverkehr

Das Kriegsbeil scheint begraben

Das Kriegsbeil scheint begraben

Das Kriegsbeil scheint begraben

Tondern/Tønder
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Die Diskussionsfreude war groß und gut bei der Ideenkonferenz. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Interner Streit im Fremdenverkehrsverein wurde nicht in die Ideenkonferenz hineingetragen – „Alle wollen nach vorne schauen“.

Interner Streit im Fremdenverkehrsverein wurde nicht in die Ideenkonferenz hineingetragen – „Alle wollen nach vorne schauen“.

Der seit Monaten schwelende interne Konflikt im Touristikverein Röm-Tondern (wir berichteten) wurde nicht in die Ideenkonferenz hineingetragen, zu der die Kommune  am Donnerstag ins Ecco-Center in Tondern eingeladen hatte. „Wir diskutierten sachlich und nach meiner Auffassung waren alle um eine gemeinsame Lösung bemüht“, erklärte Bürgermeister Henrik Frandsen (V), der aufgrund der Unstimmigkeiten im März diese Konferenz für Wirtschaft, Tourismus und Einzelhandel angekündigt hatte.  „Ich habe in meiner Ansprache  kritische Meinungsäußerungen  zum Streit im Fremdenverkehrsverein erlaubt. Keiner  meldete sich zu Wort, was vielleicht auch ein Zeichen dessen ist, dass man auch in diesem Kreis nach vorne schaut und Vergangenes liegen lässt“, erklärte Frandsen.

Die Kommune investiere jährlich zehn Millionen Kronen für wirtschaftsfördernde Maßnahmen. Dieser Betrag ist, gemessen  an der Größe der Kommune, verhältnismäßig  hoch, und wir fragen uns, ob  wir mehr für das Geld herausbekommen könnten“, so Frandsen.

95 Vertreter der drei Branchen waren eingeladen. 70 kamen und arbeiteten nach Vorträgen zum Thema Erfahrungen bei einer Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Tourismus über die Weiterentwicklung aus ganz Dänemark in Arbeitsgruppen zusammen. Zu einer Verschmelzung der drei Branchen würde es nicht kommen. Jeder Zweig solle seine Unabhängigkeit bewahren. Dafür wurde beschlossen, eine Hauptarbeitsgruppe  zu gründen, mit jeweils zwei Vertretern des Wirtschaftsrats, des Einzelhandels und des Fremdenverkehrs, während die Kommune mit Henrik Frandsen, Kommunaldirektor Klaus Liestmann und Direktor Keld Hansen vertreten sein wird. Das Gremium kann keine Entscheidungen treffen, aber Strategien und Visionen fachgrenzenüberschreitend diskutieren.

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