Blumen
Bangen um die Krokuspracht
Bangen um die Krokuspracht
Bangen um die Krokuspracht
Die Laubblätter der Zwiebelblume wurden vor dem Vergilben gemäht. Der Parkchef gibt aber Entwarnung, auch im kommenden Jahr werden die Krokusse blühen.
Die Laubblätter der Zwiebelblume wurden vor dem Vergilben gemäht. Der Parkchef gibt aber Entwarnung, „auch im kommenden Jahr werden die Krokusse blühen“.
Die Bürger der Klosterstadt sind laut Jens Møller, Lügumkloster, aufgebracht. Am Wochenende hätten mehrere Bürger bei ihm angerufen, die um die Krokuspracht u. a. auf dem Marktplatz bangen. Das Blattgrün wurde beim Rasenmähen vor dem Vergilben abgeschnitten, obwohl derartige Liliengewächse durch ihre Blätter nach der Blüte Saft für die Zwiebel ziehen, damit sie sich vermehren können.
Jens Møller ergriff 2012 die Initiative für die spätere Blütenpracht. 40.000 Krokuszwiebeln wurden maschinell gesetzt. „Obwohl wir einen Zettel aufgehängt hatten, dass auf den Streifen mit Zwiebeln nicht gemäht werden sollte, wurde dies doch gemacht“, kritisiert Møller.
Christian Kjær-Andersen, u. a. für die kommunalen Parkanlagen zuständig, bedauert den Vorfall, meint aber doch, dass die Lügumklosteraner ruhig schlafen könnten. Auch 2018 würden die Krokusse in Lügumkloster blühen, sie hätten sich aber bloß nicht vermehrt. „Die Kommunikation zwischen uns und Ove Arkil (die Firma übernahm am 1. April 2016 im Rahmen der Privatisierung u. a. solche Aufgaben von der Kommune, Anm. d. Red.), ist nicht gut genug gewesen.
Im vergangenen Jahr wurde dennoch nicht zu früh gemäht, da der zuständige Mitarbeiter, der die vielen letzten Jahre dort den Rasen gemäht hatte, die Krokus-Plätze ausließ. Dieser Mann, der von Ove Arkil übernommen wurde, ging aber am 1. November in Rente“, erklärt Kjær-Andersen. „Seinem Nachfolger ist kein Vorwurf zu machen.“