Standortverlegung

Siemens schließt in Tingleff

Siemens schließt in Tingleff

Siemens schließt in Tingleff

Tingleff/Tinglev
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Foto: dpa

Das Unternehmen kehrt spätestens im Oktober dem Standort Tingleff den Rücken. Ein neuer dänischer Standort wird gesucht.

Der Windkraftanlagen-Hersteller Siemens bestätigte Ende des vergangenen Jahres einen weltweiten Abbau von rund 6.000 Stellen, um im Zuge einer Umstrukturierung Kosten zu senken. Betroffen waren und sind dabei 600 Stellen in Dänemark, hieß es.  

Das Unternehmen wird laut jv.dk bis spätestens Oktober den Standort Tingleff verlassen. Nachdem zuvor bereits ein Servicebereich geschlossen wurde und 40 Mitarbeiter einen neuen Job suchen mussten, wird nun auch die verbliebene Abteilung „Tools & Equipement“ dicht gemacht, die Zubehör für den Bau und für die Wartung von Anlagen auf dem Land und auf dem Meer vertreibt.

Die 56 Mitarbeiter in Tingleff sind nicht entlassen worden, so Pressechef Rasmus Windfeld bei jv.dk. Man suche allerdings nach einem anderen dänischen Standort. Wo der sein wird und was es für die Belegschaft bedeutet, könne er noch nicht sagen.

„Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass die Aktivitäten in Tingleff spätestens am 1. Oktober eingestellt werden“, so Windfeld.

Siemens hatte sich vor rund zehn Jahren in ehemalige Produktionstrakte der Containerfabrik „Mærsk Containerindustri“ am Bjerndrupvej eingemietet. Die Containerfabrik hatte die Produktion nach China verlagert und ist seither nur noch mit einer Entwicklungsabteilung  in Tingleff vertreten, weshalb 22.500 Quadratmeter Gebäudefläche an eine Immobilienfirma abgetreten wurde.

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