Mit dem Lada nach Russland
Isländische WM-Abenteurer machten Halt in Tingleff
Isländische WM-Abenteurer machten Halt in Tingleff
Isländische WM-Abenteurer machten Halt in Tingleff
Auf dem Weg zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland haben zwei Isländer in Tingleff Halt gemacht – mit einem Brief ihres Präsidenten im Gepäck.
Kristbjörn Hilmir Kjartansson, Kumpel Grétar Jónsson und ihr in Landesfarben lackierter Lada sind in ganz Island bekannt geworden wie bunte Hunde. Die Schnapsidee der beiden Isländer, mit dem alten Wagen zur WM nach Russland zu fahren und ihrem Nationalteam die Daumen zu drücken, hat für großen Medienrummel gesorgt.
Sie führte sogar zu einer Einladung beim isländischen Präsidenten. Der hat den beiden auserkorenen Nationalhelden ein Schreiben an die Fußballmannschaft mitgegeben. Diesen Gruß wollen sie demnächst persönlich abgeben. Bei ihrer Tour nach Russland machten die beiden am Sonnabend Zwischenstation in Tingleff. Hier tranken sie Kaffee bei Sophie Meyer, die mit dem Tingleffer Frank Christensen liiert ist.
Sophie Meyer lebte jahrelang in Island
„2007 bin ich als Neunzehnjährige nach Island quasi ausgewandert und habe dort ein neues Zuhause gefunden und sogar eine isländische Familie zu meiner gemacht. Ab 2010 habe ich zusammen mit Krissi (Kristbjörn red. Anm.) Betriebswirtschaftswissenschaften studiert, und wir wurden durch unsere Studentenvereinigung Mágus gute Freunde. 2012 bin ich von dort aus dann jedoch weiter nach Helsinki in Finnland umgesiedelt und in 2013 dann nach Tallinn in Estland für einen weiterführenden Studiengang“, so die gebürtige Hamburgerin, die mittlerweile in Tingleff lebt.
Beim Besuch der Kumpels aus Island, die Sophie Meyer seit 2012 nicht mehr gesehen hatte, wurden so manche Erinnerungen aufgefrischt und zur Feier des Tages und des Wiedersehens hatte Sophie gebacken. Von Tingleff ging es für die beiden Isländer und deren Lada dann weiter Richtung Russland.