Bäckereischließung
SuperBrugsen hofft auf Lösung für die Bäckerabteilung
SuperBrugsen hofft auf Lösung für die Bäckerabteilung
SuperBrugsen hofft auf Lösung für die Bäckerabteilung
Tingleffer Supermarkt würde sich über ein Fortbestehen der Bäckerabteilung im Geschäft am Centerplatz freuen. Der Gewerbeverein bedauert das Aus von Bäcker Brogaard ebenfalls.
Es sei nicht nur für SuperBrugsen Tingleff, sondern für den gesamten Ort bedauerlich, dass Bäckermeister Thomas Brogaard Grisell seinen Betrieb und die Abteilung im Supermarkt am Centerplatz aus gesundheitlichen Gründen schließen muss und dass es ihm nicht gelungen ist, einen Käufer zu finden, so die Reaktion des SuperBrugsen-Vorsitzenden Hans-Jørgen Hansen zum Aus des Bäckers.
„Wir hoffen, dass eine Lösung für die Abteilung bei uns gefunden wird. Wir werden das in aller Ruhe mit Thomas besprechen“, so Hansen.
Thomas Grisell hatte sich bei SuperBrugsen eingemietet, das gesamte Inventar der Abteilung ist allerdings in seinem Besitz. Der 47-Jährige musste wegen massiver Stresssymptome die Reißleine ziehen und wird auf Anraten von Ärzten und Psychologen vermutlich nicht wieder im Bäckerhandwerk arbeiten, so Thomas Grisell bei jv.dk.
Mit der Schließung von Brogaard verliert Tingleff seine letzte Bäckerei, wenn es keine Nachfolge geben sollte. Vor Jahrzehnten gab es in Tingleff noch vier Bäckerläden.
Bei Superbrugsen bestünde die Möglichkeit, frische Backwaren zu verkaufen, die woanders produziert und dann angeliefert werden. Brogaard hatte seine Produktionsstätte im ehemaligen Bäckerladen im Grønnevej.
Mit großem Bedauern reagiert auch der Vorsitzende des Tingleffer Gewerbevereins, Michael Christesen, auf die Schließung der Bäckerei Brogaard.
„Es ist schade, denn in Tingleff haben wir immer schon einen Handwerksbäcker gehabt anstatt nur Bakeoff“, so Christesen. Auch er hoffe im Namen des Vereins und des gesamten Ortes, dass weiterhin Produkte aus einer Bäckerei in Tingleff angeboten werden. Wie der Gewerbeverein zur Suche nach einer Alternative beitragen kann, „werden wir intern nun besprechen“, so der Vorsitzende.