Sønderjysk Elitesport
SønderjyskE passt sich mit Entlassungen an neue Realität an
SønderjyskE passt sich mit Entlassungen an neue Realität an
SønderjyskE passt sich mit Entlassungen an neue Realität an
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Sønderjysk Elitesport hat seine Organisation ein weiteres Mal reduziert. Vorstandsvorsitzender Claus Guldager spricht von rechtzeitiger Vorsorge, damit es auch morgen und übermorgen noch ein SønderjyskE gibt.
SønderjyskE war einmal das Paradebeispiel dafür, dass es möglich ist, mehrere Sportarten unter einen Hut zu bekommen, doch die Zeiten sind längst vorbei. Die besten Mannschaftssportler des Landesteils werden auch weiterhin in hellblauen Trikots und mit einem fast identischen Löwen-Logo auf der Brust spielen, doch Sønderjysk Elitesport fällt immer mehr auseinander.
Nach dem Austritt der Fußballer vor vier Jahren beim Verkauf an den US-Amerikaner Robert Platek ist auch der Ausstieg der Handballer längst beschlossene Sache. Die Trennung wird demnächst auch offiziell bekannt gegeben. Unter dem SønderjyskE-Schirm sind nur noch die Eishockeyspieler und die Handballerinnen, und das hat auch für die Organisation Konsequenzen.
Keine Auswirkungen auf das Sportliche
„Die Organisation wird kleiner und an das geringere Aktivitätsniveau angepasst. Wir betrachten dies als rechtzeitige Vorsorge. Es deutet aber nichts darauf hin, dass diese Änderungen sich auf das Sportliche auswirken werden“, sagt Claus Guldager, Vorstandsvorsitzender von Sønderjysk Elitesport.
Zu Jahresbeginn arbeiteten 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Organisation von Sønderjysk Elitesport. Nach den ersten Entlassungen im Frühjahr hat es nach Informationen des „Nordschleswigers“ nun weitere gegeben.
„Ich möchte Fragen zu der Personalreduzierung nicht kommentieren“, so Guldager, der aber auf Nachfrage meint, „dass es nie Spaß macht, Abschied von loyalen und tüchtigen Mitarbeitern zu nehmen. Wir wollen sicherstellen, dass es auch morgen und übermorgen noch ein SønderjyskE gibt.“
Neue Kündigungen
Im Frühjahr wurde das Ausscheiden bei Sønderjysk Elitesport von Materialwart Torben Pedersen, Account Manager Brian Grau und Direktor Klaus Rasmussen beschlossen. Klaus Rasmussen wechselte in die Rolle des Direktors und Sportchefs von SønderjyskE Ishockey.
Jetzt ist auch Key-Account-Manager Kenn Rasmussen sowie Web- und Kommunikationsmitarbeiter Per Jessen gekündigt worden. Kommunikations- und Marketingchef Kell Haugaard scheidet auch bei Sønderjysk Elitesport aus, ist aber nicht entlassen worden, unterstreicht der neue Direktor von Sønderjysk Elitesport, Henrik Jepsen.
„Kell Haugaard ist nicht gekündigt worden, er scheidet auf eigenen Wunsch aus. Er hat vor einiger Zeit den Wunsch geäußert, kürzer zu treten“, sagt Henrik Jepsen zum „Nordschleswiger“.
Kell Haugaard soll in einer neuen, aber kleineren Rolle als Kommunikationschef von SønderjyskE Ishockey weitermachen.
Die letzten drei Abschnitte sind um 16.45 Uhr aktualisiert worden.