Bis 2025 will die Kommune Sonderburg 55 Millionen Kronen einsparen, vor allem in Verwaltung und Verwaltungsgebäuden. Das ist ein Kernpunkt in der neuen Haushaltsabsprache, die alle fünf Parteien des Sonderburger Stadtrates getroffen haben. 10 Millionen Kronen sollen in 2022 eingespart werden, in den Folgejahren jeweils 15 Millionen bis 2025.

Sozialdemokraten, Schleswigsche Partei, Fælleslisten, Dänische Volkspartei und Venstre haben den finanziellen Fahrplan für 2022 und bis 2025 am Dienstagvormittag im Sonderburger Multikulturhaus präsentiert. Der Entwurf wird in letzter Instanz auf der kommenden Stadtratssitzung beschlossen.

Das Anlagenbudget, also der Topf für Bauten, Neubauten und Renovierungen, beträgt für 2022 netto 134 Millionen Kronen. Vorzug haben bereits begonnene Bauprojekte.

Fahrradbrücke über den Alsensund wird geprüft

„Die Parteien hinter der Absprache sind sich einig darüber, dass die Verwaltung 2022 und 2023 den Fokus darauf legen soll, bereits existierende Anlagen fertigzustellen“, so der Text im Haushaltsentwurf. Die Verwaltung wird beauftragt, eine neue Beschlussvorlage für größere Projekte auf Nordalsen (Nordals) und in Augustenburg (Augustenborg) zu erarbeiten, außerdem eine Vorlage für Renovierungen im Schulbereich.

Eine Reihe an Zuschusstöpfen wird weniger Geld zur Verfügung halten, beispielsweise der Topf für Sportanlagen oder die Renovierung von Toiletten. Stattdessen sind Mittel für konkrete Projekte in der Haushaltsabsprache abgesetzt worden.

Der Vorschlag der SP, eine Fahrradspur an die Sonderburger Klappbrücke anzubauen, wird konkret geprüft. Hierfür sind 250.000 Kronen in 2022 abgesetzt.

Ein ausführlicher Bericht folgt.