Sonderburg ist für Deutsche eine attraktive Gegend. Sie wollen nicht nur ihren Urlaub im „hyggeligen“ Dänemark verbringen, sondern mit Sack und Pack ins Königreich ziehen. Das bestätigt die Verantwortliche für die Sonderburger Abteilung Zuzügler, Tatjana Rode.

Für 24 Familien aus ganz Deutschland wird Sonnabend, 4. September, eine spannende Sache. 48 Personen beteiligen sich an einem von der Kommune Sonderburg genau zurechtgelegten Schnupperkursus für die ganze Familie.

Touristen eine wichtige Gruppe

„Sie kommen aus ganz Deutschland, aus zehn verschiedenen Bundesländern“, so Tatjana Rode, die mit Kollegen der Zuzügler-Abteilung Flyer auf den Campingplätzen und in den Segelhäfen verteilt hat. Die Touristen sind für Tatjana Rode eine wichtige Gruppe. „Sie verliebten sich in die Gegend, weil sie unzufrieden sind mit Deutschland. Für einige waren auch die Corona-Restriktionen ein Anstoß“, meint sie.

Dass sich aber so viele für ein Zuzügler-Arrangement melden, damit hatte selbst sie nicht gerechnet. Sie kommen sogar aus Nordrhein-Westphalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, meint sie.  Die Abteilung hatte auf 40 bis 48 Teilnehmer gehofft und nicht mit 89 gerechnet.

Tag mit einem vollen Programm

Für die möglichen neuen Bürger in der Sonderburger Kommune beginnt der 4. September im Sønderborghus, Dort erhalten sie Informationen über die Sonderburger Gegend, das Leben in den Dörfern, internationale Institutionen, Jobmöglichkeiten, Dänisch-Kurse und Kultur- und Freizeitaktivitäten.

Nach einer Wanderung durch die Stadt besucht die Gruppe einen deutschen Kindergarten und die Deutsche Schule Sonderburg.

So kamen sie nach Dänemark

Weiter geht es zum Multikulturhaus, wo einstige Zuzügler aus Deutschland über ihre Erfahrungen berichten. Bei Kaffee und Kuchen können sich die Familien abschließend untereinander austauschen.

Im vergangenen Jahr hat die Kommune eine ähnliche Aktion mit dänischen Zuzüglern gemacht.