Mit einer millionenschweren Spende sollen die Leiden von Gicht- und Rheumakranken gelindert werden: Dem Gichtkrankenhaus „Dansk Gigthospital“ und dem Zentrum „Center for Viden om Gigt“ in Sonderburg kommen 20 Millionen Kronen aus dem Erbe einer verstorbenen Person zugute.

Die anonyme Spende ist die größte in der Geschichte des dänischen Gichtvereins und soll zur Erforschung der seltenen Krankheit „MCTD“ (Mixed Connective Tissue Disease) dienen. 

Rund 200 Personen in Dänemark haben diese Krankheit. Jährlich wird bei 20 bis 40 Menschen „MCTD“ diagnostiziert, zumeist sind die Betroffenen junge Frauen. 

Das Ziel: Bessere Behandlungsmöglichkeiten

Mette Bryde Lind überreichte als Direktorin des dänischen Gichtvereins die Spende symbolisch an die Forschungsleiterin des „Center for Viden om Gigt“, Karen Schreiber. 

„Wir haben nun die einzigartige Möglichkeit, um diese seltene Krankheit besser zu verstehen. Das führt hoffentlich zu einer besseren Behandlung für jene Patientinnen und Patienten, die unter MCTD leiden“, sagt Karen Schreiber. Generell könnten auf diese Weise Bindegewebeerkrankungen gründlicher erforscht werden. 

„Wir sind sehr, sehr stolz, dass die spendende Person ausgerechnet den Gichtverein auserwählt hat, um diese so große Summe zu verwalten, die einer oft übersehenen Patientengruppe zugutekommt“, sagt Direktorin Mette Bryde Lind. „Das erfüllt mich wirklich mit großer Freude.“