Kunstwerk
Noch ein Eliasson-Hingucker
Noch ein Eliasson-Hingucker
Noch ein Eliasson-Hingucker
Vor dem Hotel Alsik sorgt der Bitten & Mads Clausen Fonds für ein großes neues Kunstwerk der Weltklasse. Hergestellt wird es vom Künstler Olafur Eliasson. Dies sei einfach „überwältigend“, meint Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen.
Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson wird für Sonderburg ein neues großes Werk schaffen. Der 51-Jährige wird sechs Ringe in rostfreiem Stahl in vier bis 5,5 Meter Höhe für den Bitten & Mads Clausens Platz herstellen.
„Der Stadtteil ist an sich schon imponierend, und er verdient eine besondere Form der Kunstinstallation, die der Umgebung angepasst wird“, stellt Peter Mads Clausen, der Vorsitzende des Bitten & Mads Clausen Fond fest. Der Fonds schenkt der Kommune Sonderburg das neue Werk.
„Wir haben uns für ihn entschieden, weil er schon die Qualität seiner Künste bei anderen Werken in Sonderburg bewiesen hat. Lokal ist er wohl am bekanntesten für die Ausschmückung des Publikumsfoyers im Alsion, wo seine Wand des Konzertsaals das Publikumserlebnis in den Mittelpunkt rückt“, so Peter Mads Clausen.
Bürgermeister Erik Lauritzen freut sich. „Es ist völlig überwältigend, dass ein Kunstwerk dieser Klasse in den neuen Stadtteil kommt. Allein schon der Gedanke, dass dieses Kunstwerk so viel Aufmerksamkeit erzeugen wird, erfreut mich. In Kunstkreisen – auch außerhalb des Landesteils, national und international – gibt es viele, die weit fahren, um eine solche Installation, die Fantasie und Sinne anregt, live erleben wollen. Die Kommune erhält eine ganz ungewöhnliche zusätzliche Attraktion“, so Erik Lauritzen.
Der Künstler erklärt, welche Gedanken er sich beim Werk gemacht hat. „Wenn man Ringe betrachtet, gibt es keinen Punkt, wo man anhält und den Blick ruhen lässt, und deshalb aktivieren sie die Augen und rücken die dynamische Qualität in den Mittelpunkt. Die Zeitzirkel, die ich für den Platz vor dem Alsik-Hotel entworfen habe, ermöglichen den Augen ein Spiel – es schafft uns die Möglichkeit, die gewöhnliche Zielstrebigkeit aufzugeben und sich anstatt über die kurvigen Formen des Werks zu freuen“, so Olafur Eliasson. Auch die Hafengesellschaft freut sich, dass sich Gehrys Plan, ein aktives Gebiet zu schaffen, verwirklichen wird.