Traditionsveranstaltung
„Laternelaufen haben wir über den Kindergarten kennengelernt!“
„Laternelaufen haben wir über den Kindergarten kennengelernt!“
„Laternelaufen über den Kindergarten kennengelernt“
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Vom Schulhof der Deutschen Schule Sonderburg aus setzte sich am Donnerstagabend ein leuchtender Umzug in Bewegung. Das traditionelle Laternelaufen war enorm gut besucht.
Adrian, Marco und Selena wurde das Laternelaufen quasi in die Wiege gelegt. Die drei Geschwister lernten die Tradition über den deutschen Kindergarten in Sonderburg kennen – und ihre Eltern gleich mit.
Am Donnerstagabend nahm die ganze Familie am Laternenumzug der Deutschen Schule Sonderburg und der deutschen Kindergärten Arnkielstraße und Ringreiterweg teil.
„Ich bin Dänin und kannte das Laternelaufen vorher nicht. Ich finde, es ist super gemütlich, und für die alten Menschen in der Stadt ist es ein sehr schönes Erlebnis, über das sie sich sehr freuen“, so die Altenpflegerin, die in einer privaten Einrichtung arbeitet. „Ich mache im Pflegeheim immer Werbung für den Laternenumzug“, lacht Christina Iversen. „Laternelaufen haben wir über den Kindergarten kennengelernt!“
Ihr Mann Sylwester hat deutsche und polnische Wurzeln und ist bei Kollund aufgewachsen. „Hier im Grenzland ist Laternelaufen ja verbreitet, daher kannte ich es schon“, so der Familienvater.
Rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer plus rund 50 Kinder kamen am Donnerstagabend auf dem Schulhof der Deutschen Schule Sonderburg (DSS) zusammen, um gemeinsam Laterne zu laufen.
Beteiligt waren die 0. bis 2. Klasse der DSS sowie die Deutschen Kindergärten Arnkielstraße und Ringreiterweg.
Nach Würstchen und Kakao auf dem Schulhof setzte sich der Zug Richtung Innenstadt in Bewegung. Deutsche Laternenlieder singend und begleitet von David van Buren an der Gitarre. „Ich bin Straßenmusiker, und daher passt das ja sehr gut“, lachte der Schüler der DSS kurz vor dem Umzug.
Mit kleinen Konzerten auf dem Rönhofplatz und vor dem Einkaufszentrum Borgen erfreute der Laternenumzug Anwohner und Passanten, und an diesem Donnerstagabend waren die deutschen Institutionen in Sonderburg besonders sicht- und hörbar.