50. Geburtstag
Jubiläumshalle ist voll ausgebucht
Jubiläumshalle ist voll ausgebucht
Jubiläumshalle ist voll ausgebucht
Die Ulkebüller Halle feiert am Sonnabend ihren 50. Geburtstag mit einer Party. Statt Blumen und Geschenke wünscht sich der Hallenleiter Geld-Spenden für anstehende Renovierungsarbeiten.
Vor einem halben Jahrhundert haben die Gegenden einer Stadt noch enger zusammengehalten. Wer sein Umfeld fördern wollte, musste selbst aktiv etwas dafür tun. So kam es, dass der nun abgeschaffte Sportverein UIU (Ulkebøl Idræts- og Ungdomsforening) vor mittlerweile 50 Jahren am Kaplenivej hauptsächlich mithilfe von privaten Helfern eine neue große Halle errichtete.
Ulkebüll brauchte dringend einen Ort für verschiedene sportliche Aktivitäten. Die private Halle wurde unter anderem durch verkaufte Mitgliedsurkunden für 50 Kronen pro Stück finanziert.
„Und das war damals sehr viel Geld“, weiß der heutige Hallenleiter Leslie Iversen. Der runde Geburtstag der „Ulkebølhallen“ wird am Sonnabend groß gefeiert. Um 13.30 Uhr wird die Fahne gehisst, es gibt verschiedene Sportaktivitäten, und den Abend verbringen 150 angemeldete Personen mit Essen und Tanz in der Cafeteria.
Immer voll ausgebucht
Die Halle bildet den Rahmen für ganz viele Aktivitäten. Sie ist voll ausgebucht. Dort haben sich unter anderem auch Sub Sønderborg Inter und Alssund Boldklub eingemietet.
„Hier ist immer viel los. Die Leute genießen es hier – vielleicht auch, weil wir eine Cafeteria haben. Die Leute fragen oft an, ob sie sich einmieten können. Aber wir müssen sie vertrösten. Wir können nur die nehmen, die schon hier sind“, stellt Leslie Iversen fest. Die Sonderburger Kommune mietet sich ebenfalls ein. In Ulkebüll wird Handball, Badminton und Fußball gespielt und Gymnastik angeboten.
Im Augenblick finden die meisten Aktivitäten im Freien statt. Für die Angestellten – der Hallenleiter und drei Teilzeitangestellte – ist die Winterperiode aber die Zeit , wo am meisten passiert. „Von Oktober bis Mai habe ich Glück, wenn ich zwei Wochenenden nacheinander frei habe“, stellt der Hallenleiter fest. Die Cafeteria hat jeden Tag von 17 bis 22 Uhr geöffnet.
Leslie Iversen ist seit sechs Jahren Hallenleiter, und es wurden diverse Dinge repariert und erneuert. Dazu zählen unter anderem ein neuer Fußboden und ein neues Dach. Allein das Dach kostete 900.000 Kronen.
Neuer Fußboden muss her
Aber die Ulkebüller Halle braucht dringend einen neuen Fußboden in der Vorhalle und eine neue Fassade. Auch die Toiletten müssen renoviert werden. „Wenn die Sachen 50 Jahre gehalten haben, muss langsam etwas passieren“, so der Leiter. 600.000 Kronen wurden schon durch Fonds und Sponsorengelder beschafft. Die Renovierung wird aber das Doppelte kosten.
„Aber das wird schon“, meint der Hallenleiter optimistisch. Er hofft, dass bei dem Jubiläum statt Geschenken Gelder auf das Konto der Halle in der Danske Bank eingezahlt werden. Er weiß, dass eine Institution wie die Ulkebüller Halle bei den Fonds nicht so schnell berücksichtigt wird, wie zum Beispiel Vereinsaktivitäten. „Wenn irgendwo ein reicher Onkel sitzt, dann kann er mich sofort anrufen“, so ein lächelnder Leslie Iversen.
Ausbau der Halle wird untersucht
Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage dürfte die Halle in Ulkebüll übrigens gern einmal größer werden. „Das ist noch alles in der Planungsphase. 2019 würden wir uns ein solches Projekt mal anschauen. Alles muss noch untersucht werden“, meint der Hallenleiter. Angedacht sind eine Halle in derselben Größe wie die jetzige und neue moderne Umkleideräume. Gerade die brauchen ganz dringend ein Lifting.
Der Betrieb der Ulkebüller Halle kostet um die 300.000 Kronen im Jahr. Eine eventuelle Hallenerweiterung würde diesen Posten nicht sonderlich teurer werden lassen, meint Leslie Iversen. Mit einer zusätzlichen Halle könnten unter anderem auch Ausstellungen gezeigt werden. Das ist im Augenblick aufgrund der sportlichen Aktivitäten nicht möglich.