Ausstellung

Internationales Expertenteam nimmt Ehlers-Sammlung unter die Lupe

Internationales Expertenteam nimmt Ehlers-Sammlung unter die Lupe

Internationales Expertenteam nimmt Ehlers-Sammlung unter die Lupe

Hadersleben/Haderslev
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Die Ehlers-Sammlung beherbergt Exponate aus der Zeit von 1600 bis 1850. Mitarbeiter des Museums Sønderjylland hegen seit Jahren den Wunsch, die Ausstellung unter Berücksichtigung von Forschungsergebnissen aus den vergangenen 20 Jahren zu modernisieren. Foto: Ute Levisen

Eine der umfangreichsten und kostbarsten Keramik-Ausstellungen Nordeuropas soll modernisiert und neu präsentiert werden.

Eine der umfangreichsten und kostbarsten Keramik-Ausstellungen Nordeuropas soll modernisiert und neu präsentiert werden.

Am kommenden Wochenende wird ein internationales Expertenteam die Ehlers-Sammlung an der Haderslebener Schlossstraße unter die Lupe nehmen. Ziel ist es, die Ausstellung, eine der größten und wertvollsten Keramik-Sammlungen Nordeuropas, unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse und eines zusehends anspruchsvolleren Publikums zu modernisieren. Das vierköpfige Team besteht aus Entsandten des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie in Sachsen-Anhalt, des Archäologischen Dienstes Kanton Bern, der Universität Stavanger  und der Universität Stettin.

Die Untersuchung der Ehlers-Sammlung erfolgt in Regie von Museum Sønderjylland, Archäologie Hadersleben, das seinerseits in Museumsinspektorin Frauke Witte eine Expertin auf dem Gebiet von Keramikerzeugnissen aus jüngerer Zeit hat. Binnen zwei Tagen wird die Arbeitsgruppe die Sammlung beurteilen und Empfehlungen mit Blick auf deren Modernisierung bzw. auf eine eventuelle neue Präsentation in fachlich korrektem Rahmen abgeben, wie Oberinspektor Lennart S. Madsen, Chef der Haderslebener Archäologie, mitteilt. 

Wie berichtet, wird das Historische Archiv Hadersleben den Museumsbetrieb ab 1. Juli dieses Jahres übernehmen und mit den Empfehlungen weiterarbeiten. Die Archivmitarbeiter werden daher ebenfalls in die fachliche Neubeurteilung eingebunden. 
Lennart S. Madsen zeigt sich erfreut über die Zusage der Experten, die   ihrerseits sofort eingewilligt hatten, die Sammlung zu begutachten:

„Das unterstreicht nicht zuletzt den internationalen Wert der Ausstellung.“

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