Verkehr
Hadersleben wird fahrradfreundlicher
Hadersleben wird fahrradfreundlicher
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Eine Fahrrad-Schnellverbindung durch die Stadt gibt es bereits. Nun darf sich die radfahrende Bevölkerung über noch mehr Komfort in Hadersleben freuen. Die kommunalen Angestellten machen sich diesen bereits zunutze, und auch in Zukunft soll das Fahrrad in der Domstadtkommune eine wichtige Rolle spielen, betont SP-Politiker Carsten Leth Schmidt.
E-Bike statt Auto: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Abteilung für Technik und Klima gehen mit gutem Beispiel voran – und setzen aufs Fahrrad. Das zeigte sich auch bei der Einweihung der neuen Fahrradgeländer an der Kreuzung Omkørselsvejen/Ny Erlevvej am frühen Mittwochnachmittag.
Zu dieser war Abteilungsleiter Ole Kruse, der in der Kommune Hadersleben für die Bereiche „Betrieb und Hafen“ verantwortlich ist, dem Anlass entsprechend mit dem Fahrrad erschienen.
Kommune setzt aufs Elektro-Rad
Allerdings handelte es sich dabei nicht um irgendein Rad, sondern um ein Elektrofahrrad, das die Kommune ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Fortbewegungsmittel zur Verfügung stellt. „Das ist viel praktischer als ein Auto“, sagt Kruse. „Man kommt in Hadersleben auf jeden Fall viel schneller von einem Ort zum anderen, erst recht, wenn man den Super-Fahrradweg nutzen kann. Und um einen Parkplatz muss man sich auch keine Gedanken machen.“
Dank des Elektrofahrrades erhöhe man zudem den Radius, in dem sich die Angestellten auf umweltfreundliche Weise fortbewegen können, erklärt der Vorsitzende des Technischen Ausschuss, Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei: „Mit einem E-Bike kommt man dreimal so weit wie mit einem herkömmlichen Fahrrad.“
Fahrradfreundliche Stadt hat viele Vorteile
Obwohl die Kommune nicht nur beim Rad auf Elektro setzt, sondern künftig auch ihren Fuhrpark auf diese Energieform umstellen möchte, wie Leth Schmidt betont, sei das Fahrrad ein wesentliches Element der weiteren Entwicklung der Domstadt. „Wir möchten dazu beitragen, dass das Fahrradfahren in unserer Kommune noch angenehmer wird.“
Eine fahrradfreundliche Stadt sei nicht nur mit Blick auf die kommunale Klimapolitik wichtig, so der Ausschussvorsitzende. Auch für Zuzüglerinnen und Zuzügler werde die Stadt auf diese Weise attraktiver. „Und gleichzeitig tun wir etwas für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger, wenn wir die Leute aufs Rad bekommen“, ergänzt Leth Schmidt.
Ampeltrittbretter für mehr Komfort
Daher habe die Kommune auch nicht lange gezögert, als die Mitglieder von „Lions Haderslev Vest“ ihr vor einiger Zeit den Vorschlag unterbreiteten, an der viel befahrenen Kreuzung Omkørselsvej/Ny Erlevvej ein sogenanntes Ampeltrittbrett zu errichten.
Mithilfe der Konstruktion können Radfahrerinnen und Radfahrer an der Kreuzung selbst bei einer roten Ampel bequem einen Fuß auf dem Pedal lassen, während sie den anderen auf dem Ampeltrittbrett abstellen. Das erleichtert ihnen anschließend das Anfahren.
Finanziert wurde das neue Verkehrsaccessoire an der Haderslebener Umgehungsstraße von den „Löwen“. Die Kommune Hadersleben zeichnet für das Errichten der Fahrradgeländer verantwortlich. „Wir möchten gerne für mehr Sicherheit für Fahrradfahrer sorgen“, erklärt Vereinspräsident Henry Schutz das Engagement des Klubs „Lions Haderslev Vest“. „Und wir hoffen, die Zusammenarbeit mit der Kommune auch in Zukunft fortsetzen zu können.“