Gute Nachrichten aus dem Steuerministerium für die Domstadtkommune: Die Steuerbehörde bleibt Hadersleben erhalten – in Zukunft nur unter einem anderen Namen. Bürgermeister H. P. Geil rechnet mit Status quo mit Blick auf Anzahl der Mitarbeiter.

Hadersleben bleibt Sitz einer Unterabteilung der Steuerbehörde. Ab 1. Juli kommenden Jahres wird das Amt unter der  Bezeichnung „Vurderingsstyrelsen“ an dem seinerzeit eigens für „Skat“ erbauten Gebäude am Hafen agieren. Ein Glücksfall für Hadersleben, dessen Steuercenter laut einer Entscheidung aus dem Jahre 2014 eigentlich hatte geschlossen werden sollen.

„Ein guter Tag für Hadersleben!“, kommentierte Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) daher am Dienstagmittag die Entscheidung aus dem Steuerministerium. Am Montagabend sei er vom Steuerminister persönlich über die umfassende Umstrukturierung der landesweiten Steuerbehörde informiert worden.

Die künftige Schätzbehörde mit Sitz in Hadersleben, die sich vorrangig mit der Immobilienschätzung befassen wird, stellt eine Unterabteilung der Steuerbehörde mit Hauptsitz in Kopenhagen dar. Darüber hinaus bleibt der Domstadt die bestehende „Skatteankestyrelsen“, ebenfalls am Haderslebener Hafen gelegen, erhalten.

Die Steuerbehörde wie sie heute besteht, wird vor dem Hintergrund diverser Skandale abgeschafft und in Steuerabteilungen mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten in Zukunft in 26 Städten in Dänemark angesiedelt. Damit ist die Domstadt eine jener Städte, die begünstigt werden, was sich nach Einschätzung der Immobilienbranche belebend auf den Immobilienmarkt vor Ort auswirken wird.