Der Rekord-Etappensieger der Tour de France, Mark Cavendish, die Tour-Gesamtsieger Geraint Thomas und Egan Bernal sowie die Sprint-Asse Jasper Philipsen und André Greipel sind in den vergangenen Jahren bei der Dänemark-Rundfahrt am Start gewesen, doch die Stars haben bei der diesjährigen Ausgabe von „PostNord Danmark Rundt“ Seltenheitswert.

Die Veranstalter wussten bereits im Februar, dass das sportliche Niveau nicht so gut wie in den vergangenen Jahren sein wird. Lediglich zwei Pro-Tour-Rennställe haben ihr Kommen zugesagt. 2022 waren es sieben, 2023 noch fünf.

Starker Konkurrenzkampf

„Wir sind nicht enttäuscht. Mehr ist bei diesem Terminkalender nicht möglich gewesen“, sagte Jens Kasler, sportlich Verantwortlicher der Dänemark-Rundfahrt, bereits im Februar.

Nach der Tour de France und den Olympischen Spielen befindet sich die Dänemark-Rundfahrt im Konkurrenzkampf mit der Vuelta d´España und der Polen-Rundfahrt. Im September folgen dann sowohl die EM und die WM.

Von den dänischen Spitzenleuten sind Magnus Cort, Søren Kragh Andersen, Mikkel Bjerg und der Bronzemedaillen-Gewinner von Paris, Niklas Larsen, am Start.

Bergkönig von der Tour de France

Einige klangvolle Namen aus dem Ausland haben aber auch den Weg nach Dänemark gefunden: Der Franzose Warren Barguil feierte bei der Tour de France 2017 zwei Etappensiege und gewann auch die Bergwertung. Der Italiener Matteo Trentin holte gleich drei Etappensiege bei der Tour de France, und auch der amtierende belgische Meister Arnaud de Lie geht bei „PostNord Danmark Rundt“ ins Rennen.

Die Dänemark-Rundfahrt beginnt am Mittwoch mit einem Mannschaftszeitfahren in Holstebro. Am Freitag geht die dritte Etappe über 156 Kilometer von Kolding nach Hadersleben (Haderslev). Die Zielankunft am Christian Xs Vej wird gegen 17.45 Uhr erwartet, nach einer abschließenden, 7,4 Kilometer langen Rundstrecke, die dreimal zu durchfahren ist.