Blaulicht
Randale am Streifenwagen: Täter lassen sich filmen
Randale am Streifenwagen: Täter lassen sich filmen
Randale am Streifenwagen: Täter lassen sich filmen
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Wer Dreck am Stecken hat, sollte sich bei der Begehung einer weiteren Straftat nicht auch noch filmen lassen. Sonst muss er oder sie damit rechnen, dass die unrechtmäßigen Machenschaften ans Licht kommen. Diese Erfahrung hat ein 34-jähriger Mann aus dem Raum Hadersleben jüngst gemacht.
Ein Streifenwagen der Polizei ist in der Nacht des 10. Aprils Opfer von Vandalismus geworden. Wie Polizeikommissar Dennis Holst berichtet, hatten die Beamten das Polizeifahrzeug in der Haderslebener Nørregade gegenüber der Diskothek Crazy Daisy abgestellt und sich anschließend zu Fuß auf einen Rundgang durch die Domstadt gemacht.
Als sie zurückkamen, mussten sie jedoch feststellen, dass die linke Seite ihres Streifenwagens zerkratzt und auch die hintere Seitenscheibe auf dergleichen Seite mit einem Stein eingeschlagen worden war.
Überraschender Fund
Was die Randalierer allem Anschein nach jedoch nicht bedacht hatten, war, dass die Nørregade mit Überwachungskameras versehen ist. Die Polizei stattete vier ortsansässigen Tatverdächtigen im Alter von 18, 20, 24 und 34 Jahren daher einen Besuch ab. An der Adresse des 34-Jährigen roch es dann derart stark nach Haschisch, dass die Beamten eine Wohnungsdurchsuchung vornahmen – mit überraschendem Fund.
Bei der Durchsuchung stießen die Polizisten nämlich auf das Diebesgut eines Autodiebstahls, der sich am 30. Januar in der Laurids Skaus Gade zugetragen hatte. Derzeit war ein MacBook Pro aus dem geparkten Fahrzeug entwendet worden.
Drei verschiedene Vergehen
Doch damit nicht genug: In der Wohnung des 34-jährigen Haderslebeners fanden die Beamten zudem die Anlage eines Tonstudios im Wert von circa 12.000 Kronen, die bei einem Einbruch in eine Adresse am Fjordagervej gestohlen worden war. Der Einbruch hatte sich zwischen dem 16. April und dem 17. April zugetragen.
Der 34-Jährige wird nun der Sachbeschädigung, des Diebstahls sowie des Einbruchs bezichtigt. Die drei anderen Männer werden lediglich des Vandalismus beschuldigt.