Vermisstensuche
Polizei sucht erneut mit Hunden entlang der Förde
Polizei sucht erneut mit Hunden entlang der Förde
Polizei sucht erneut mit Hunden entlang der Förde
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Den Domstädtern bot sich am Dienstag entlang der Förde erneut der Anblick eines polizeilichen Großaufgebots. Mit Tauchern und Wasserspürhunden setzte die Polizei die Suche nach dem 55-jährigen Haderslebener fort, der seit Ende September vermisst wird.
Wasserspürhunde, Boote und Tauchteams waren am Dienstag erneut auf und entlang der Haderslebener Förde unterwegs, um nach dem 55-jährigen Mann aus Hadersleben zu suchen, der seit dem 28. September als vermisst gilt.
Unerwarteter Leichenfund
Bereits vor gut einem Monat, am 6. Oktober, war die Polizei für Südjütland und Nordschleswig mit speziell ausgebildeten Spürhunden auf das Wasser ausgerückt, um nach dem Vermissten zu suchen. Anstelle des 55-Jährigen bargen die Einsatzkräfte damals jedoch einen 50-jährigen Toten aus dem Wasser, der bis dato nicht als vermisst gemeldet worden war.
Die Suche im Wasser hatte daraufhin verschoben werden müssen, da die Leichenspürhunde sonst die Spur des 50-Jährigen und nicht die des vermissten 55-jährigen Mannes verfolgt hätten. Am Dienstag nahmen die Einsatzkräfte zusammen mit den Wasserspürhunden die Suche nach dem verschwundenen Haderslebener allerdings wieder auf.
Neue Suchstrategie
„Wir haben ganz neue und sehr effektive Mittel zur Verfügung“, erklärt der Leiter der Hundeabteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig, Polizeikommissar Jan Rebsdorf.
„Wir suchen nun teils an denselben Stellen, teils weiter draußen in der Förde, da die mögliche Fundstelle aufgrund der Strömungsverhältnisse weiter entfernt liegen kann als ursprünglich angenommen“, so Rebsdorf in einer Pressemitteilung der Polizei.
Fachkundige Unterstützung
Bei der jüngsten Suchaktion bekamen die Einsatzkräfte Unterstützung eines Experten für Wasserströmungen von der Universität Aarhus, Torben Vang. Er stand der Polizei auch 2017 im Mordfall Kim Wall beratend zur Seite.
Auch ein forensischer Pathologe mit Expertise in maritimen Angelegenheiten vom Universitätskrankenhaus in Odense wurde für die Planung des Polizeieinsatzes hinzugezogen. Der Tauchdienst des dänischen Militärs (Forsvaret) beteiligte ebenfalls sich mit zwei Booten und einem Taucherteam an der Suche.