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Nach Sturmflut: Bootsverein muss 3,5 Millionen Kronen aufbringen

Nach Sturmflut: Bootsverein muss 3,5 Millionen Kronen aufbringen

Nach Sturmflut: Bootsverein muss 3,5 Millionen aufbringen

Apenrade/Aabenraa
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Die Sturmflut ließ die Apenrader Förde über die Ufer treten (Archivfoto). Foto: Jan Peters

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Die Sturmflut im Oktober des vergangenen Jahres hat überall an den Küsten Löcher gerissen. Getroffen wurde auch der Apenrader Boots Club (ABC). Um die Schäden in Millionenhöhe begleichen zu können, ist ein Freundeskreis gegründet worden, der dabei helfen soll.

Die Schäden, die die Sturmflut von Ende Oktober des vergangenen Jahres hinterlassen hat, sind enorm. Keller liefen voll, Straßen wurden überflutet, Gehwege unterspült. Besonders die Küsten waren betroffen. So zählte der Apenrader Ruderverein (ARV) zu den Opfern.

Betroffen ist auch der Apenrader Boots Club (ABC), wie auf Facebook zu sehen ist. Dort zeigen Fotos die Auswirkungen des Sturms.

Die Steganlage des Apenrader Bootsvereins kurz nach der Sturmflut im Oktober 2023 Foto: Jacob Schultz/JydskeVestkysten

Jetzt gibt es auch eine Zahl: Etwa 3,5 Millionen Kronen soll der Wiederaufbau der Stege kosten. Die hat es besonders getroffen.

Da solche Anlagen nicht durch die Versicherungen gedeckt sind, müssen die Mitglieder selbst in die Taschen greifen. Bei einer so hohen Summe kein leichtes Unterfangen.

Spenden auch aus den eigenen Reihen

Zwar hat jedes Mitglied inzwischen einen sogenannten Sturmschadenbeitrag geleistet, doch das reicht nicht aus. Deshalb ist „ABC Venner“ gegründet worden, eine Gesellschaft, die nur den Zweck hat, Gelder und Sachspenden zu sammeln. Neben Spenden von Vereinsmitgliedern hat sich schon ein lokales Unternehmen bereit erklärt, Material zu liefern.

Dann sollen zwei sturmsichere Stege gebaut werden, die auch den Klimaherausforderungen der Zukunft standhalten, so der Wunsch des Vereins.

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