Schleswigsche Partei
Stephan Kleinschmidt: Edel-Helfer für den Wahlkampf
Stephan Kleinschmidt: Edel-Helfer für den Wahlkampf
Stephan Kleinschmidt: Edel-Helfer für den Wahlkampf
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Kommunalwahl 2025: Mit Stephan Kleinschmidt als Wahlkampfhelfer zieht die SP eine lokale Größe an Land. Damit ist die Frage, wie es nach dem Ende seiner Abgeordneten-Karriere weitergehen soll, zumindest bis November nächsten Jahres geklärt.
Die Schleswigsche Partei (SP) hat sich für den Wahlkampf zur Kommunalwahl 2025 in Nordschleswig einen Edel-Helfer sichern können: Stephan Kleinschmidt, der nach zwei Jahrzehnten im kommenden Jahr aus der Politik in Sonderburg (Sønderborg) ausscheidet, tritt bei der SP eine Teilzeitstelle als Projektmitarbeiter an.
Die Schleswigsche Partei hat sich stets im Jahr vor der Kommunalwahl Verstärkung ins Team geholt – typisch eine studentische Mithilfe. Dieses Mal allerdings hat die SP einen erfahreneren Politiker an Land ziehen können.
Stephan Kleinschmidt wird als Projektmitarbeiter eng mit Parteisekretärin Ruth Candussi zusammenarbeiten – die beiden kennen sich seit Jahrzehnten und gehörten unter anderem zu den Gründern der Jungen Spitzen, der Jugendpartei der Schleswigschen Partei.
Die Kommunalwahl in Dänemark – und somit auch in den vier nordschleswigschen Kommunen – findet am 18. November 2025 statt. Kleinschmidt soll sowohl zur Planung als auch zur Durchführung des Wahlkampfes der Schleswigschen Partei beitragen.
Wahlkampf für andere
„Ich glaube, ich kann gut damit umgehen, für andere den Wahlkampf zu machen“, sagt Kleinschmidt. „Ich freue mich auf die Aufgabe, weil die Kommunalpolitik mich interessiert. Ich kann meine Kompetenzen und Erfahrungen einbringen und hoffe, so die Kandidatinnen und Kandidaten der SP unterstützen zu können.“
Laut dem erfahrenen SP-Politiker liegt die Aufgabe darin, in der kommenden Zeit die Politik der SP sichtbarer zu machen und sie der Wählerschaft nahbar zu vermitteln.
Zeit für neue Aufgaben
Stephan Kleinschmidt ist seit 2006 Stadtratsmitglied der Schleswigschen Partei in Sonderburg und derzeit erster Vizebürgermeister der Kommune. Im November 2023 hat er angekündigt, bei der Wahl 2025 nicht mehr kandidieren zu wollen. Vorige Woche gab er den Fraktionsvorsitz an seine Stadtratskollegin Kirsten Bachmann ab.
Außerdem schied der 47-Jährige im Mai dieses Jahres als Bürgermeister in Flensburg aus und stand nun vor einer persönlichen und beruflichen „Neuorientierung“.
Zunächst hatte sich Kleinschmidt eine lange Sommerpause mit seiner Familie gegönnt, doch am 1. November beginnt für ihn der Kommunalwahlkampf – allerdings nicht der eigene.
Hauptvorsitzender nach der Wahl?
Sein neuer Teilzeitjob beginnt am 1. November und endet im Wahlkampfmonat am 30. November 2025. Was danach kommt, weiß Kleinschmidt noch nicht.
Konkret dazu befragt, ob er für das höchste Amt in der deutschen Minderheit, den Posten als Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, kandidiert – Hinrich Jürgensen scheidet nach eigenem Wunsch 2026 aus – antwortet Stephan Kleinschmdt: „Hier und jetzt gilt es, die SP zu vertreten und ihr im Wahlkampf zu helfen. Dann werde ich mir rechtzeitig die Frage stellen, wie es weitergeht. Ich möchte weiterhin gerne für die Region und die Minderheit aktiv sein.“
Die SP freut sich auf den neuen Helfer
Der Vorsitzende der Schleswigschen Partei, Rainer Naujeck, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Stephan Kleinschmidt: „Wir sind sehr froh, dass Stephan nun Teil unseres Organisationsteams sein wird. Ich bin zuversichtlich, dass er mit seiner großen Erfahrung und Kenntnis der Partei zu einem starken und zielgerichteten Wahlkampf 2025 beitragen wird.“