Grenzland

Europeada: Planung der Minderheiten-EM erreicht wichtige Meilensteine

Europeada: Planung der Minderheiten-EM erreicht wichtige Meilensteine

Europeada: Planung der Minderheiten-EM schreitet voran

Apenrade/Aabenraa
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In wenigen Tagen treffen sich die Minderheiten Europas im deutsch-dänischen Grenzland, um ihre eigene Fußball-EM auszutragen. Foto: Europeada

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Rund um die Planung der Europeada im deutsch-dänischen Grenzland im kommenden Jahr gab es zuletzt viel Bewegung. Die teilnehmenden Minderheiten, die Spielorte und der Termin für die Gruppenauslosung stehen mittlerweile fest. Zusätzlich durfte sich Projektleiter Ruwen Möller in der vergangenen Woche noch über positive Nachrichten aus Berlin freuen.

„Wir sind sehr glücklich, das ist genau die Summe, die wir beantragt hatten. Das hilft uns enorm“, sagt Ruwen Möller, Projektleiter der Europeada, der Fußball-Europameisterschaft der Minderheiten, über die jüngste Nachricht, dass im Bundeshaushalt für das kommende Jahr 250.000 Euro für die Minderheiten-EM im deutsch-dänischen Grenzland abgesetzt werden. Acht Monate vor dem Turnier, das von der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) alle vier Jahre veranstaltet wird, ist damit ein wichtiger Teil der Finanzen geklärt. „Das Geld aus Berlin deckt etwa ein Drittel der von uns veranschlagten Kosten“, sagt Möller. Weitere Gelder aus Dänemark sowie den Kommunen und Gemeinden nördlich und südlich der Grenze stehen zwar noch nicht fest, aber der Projektleiter ist dennoch zuversichtlich, dass er alle benötigten Mittel zusammenbekommt. „Ich habe bereits viele mündliche Zusagen bekommen, da die Haushalte der Kommunen aber erst Anfang kommenden Jahres festgelegt werden, müssen wir da noch etwas warten.“

Absage von Danfoss

Eine Absage bei der Sponsorensuche gab es hingegen vom nordschleswigschen Traditionsunternehmen Danfoss. „Wir hätten gedacht, dass das gut passen würde, aber Danfoss hat uns leider abgesagt“, so Möller.

https://youtu.be/m_ZZT-hK7lE?si=Cge6BLcWZsH_GYaX

Um eine Fußball-Minderheiten-EM auszutragen, braucht es nicht nur Geld, sondern auch Plätze. 13 Spielorte stehen bereits fest. Und es könnte sogar noch ein 14. hinzukommen.

„Wir führen gerade Gespräche mit Harrislee. Sie hatten zuerst abgesagt, aber die dänische Minderheit hat nun doch Interesse bekundet, Spiele dort stattfinden zu lassen“, sagt der Projektleiter. Er freue sich, dass man, was die Spielorte angeht, nördlich und südlich der Grenze gut vertreten sei, auch wenn dies mehr organisatorischen Aufwand bedeute.

Helfende Hände gesucht

Das Ziel ist es weiterhin während der Europeada mindestens zehn freiwillige Helferinnen und Helfer an jeder Spielstätte zu haben. „Die Vereine, kümmern sich selbst um die Ehrenamtlichen. Aus Gesprächen weiß ich, dass bisher alle zuversichtlich sind, im Sommer genügend helfende Hände vor Ort zu haben.“ Doch auch im Pressezentrum, für den Transport oder als Teambetreuerin oder -betreuer werden noch 20 bis 30 Freiwillige gesucht. „Wir haben bereits einige Zusagen bekommen, sogar aus Bayern. Das freut mich. Ab Anfang kommenden Jahres werden wir die Suche noch etwas intensivieren“, so Möller. Interessierte können sich über die Homepage bewerben.

27 Herren- und 9 Damen-Teams haben sich für die vom 28. Juni bis zum 7. Juli stattfindende Europeada angemeldet. Wer gegen wen spielt, wird am 10. Dezember in Hadersleben entschieden. Dann findet die Gruppenauslosung statt. Diese wird per Livestream auf dem You-Tube-Kanal der Europeada 2024 übertragen.

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