Sturmwarnung

Nora lähmt Bahnverkehr

Nora lähmt Bahnverkehr

Nora lähmt Bahnverkehr

Nordschleswig/Dänemark
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Drei Wochen nach Malik fegt am Freitagabend Nora übers Land. Der Zugverkehr wird vorsorglich eingestellt. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Aufgrund der Sturmwarnung stellt Banedanmark Freitagabend sämtliche Züge außer in Nordjütland ein. DMI warnt vor Böen in Orkanstärke.

Von Freitag um 21 Uhr bis Sonnabend um 12 Uhr stehen sowohl die Intercityzüge als auch die Regionalzüge still. Einzige Ausnahme ist Nordjütland. Das schreibt die Gesellschaft Banedanmark, die das Schienennetz betreibt, in einer Pressemitteilung.

Die Ursache ist der nahende Sturm Nora, der von Freitag auf Sonnabend über das Land ziehen wird. Der vorherige Sturm, Malik, habe gezeigt, dass Bäume über Gleise und Oberleitungen stürzen könnten.

„Wir nehmen Sturmwarnungen wie diese ausgesprochen ernst, und aus Sicherheitsgründen wollen wir daher den größten Teil des Zugverkehrs während des Sturms einstellen“, sagt Verkehrssteuerungschef bei Banedanmark, Nicolai Smidt Sigsgaard, laut Pressemitteilung.

Sturmwarnung ab Freitag 21 Uhr

„Wir haben eine Sturmwarnung für Freitagabend bis Sonnabendnacht für den südlichsten Teil des Landes herausgegeben“, sagt Lars Henriksen, Meteorologe des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI), am Freitagmorgen.

„Wir gehen davon aus, dass vor allem der südlichste Teil von Nordschleswig und Fünen, Langeland und Lolland-Falster sowie Bornholm betroffen sein werden.“

Nora soll stärker als Malik werden, mit sechs Stunden jedoch kürzere Zeit dauern.

Die Warnung gilt von 21 Uhr am Freitag bis 3 Uhr in der Nacht zum Sonnabend.

In diesem Zeitraum warnt das DMI vor mittleren Windgeschwindigkeiten zwischen 25 und 28 Metern pro Sekunde.

Bereit für Aufräumarbeiten

Banedanmark rechnet damit, ab Sonnabendmorgen, wenn der Wind sich gelegt hat, mit Aufräumarbeiten zu beginnen.

„Wir haben unsere Bereitschaft aktiviert, sodass wir im Laufe des Wochenendes umgestürzte Bäume von den Gleisen räumen können“, so Schmidt Sigsgaard.

Banedanmark beobachtet gemeinsam mit dem DMI und den Zugbetreibern DSB und Arriva die Situation.

Überblick über Züge

DSB veröffentlicht laufend auf der Homepage, welche Züge am Freitagabend die letztmöglichen sind.

Von Nordschleswig aus Richtung Norden fährt der letzte IntercityLyn um 19.35 Uhr in Sonderburg (Sønderborg) ab. Von Fredericia aus fährt er jedoch dann nicht Richtung Kopenhagen weiter. Letzte Ankunft in Sonderburg ist um 19.22 Uhr.

Von Fredericia nach Flensburg ist die letzte Abfahrt um 16.45 Uhr. Von Flensburg aus fährt der letzte Zug um 20.48 Uhr Richtung Fredericia. 

Der Artikel ist am 18. Februar um die Zitate des DMI ergänzt worden.

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