Maritime Polizeiarbeit
Mit „Juliett 5“ auf See: Südjütlands Polizei rüstet auf
Mit „Juliett 5“ auf See: Südjütlands Polizei rüstet auf
Mit „Juliett 5“ auf See: Südjütlands Polizei rüstet auf
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Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig hat maritimen Zuwachs bekommen: Ihr neues Boot, die „Juliett 5“, wurde am Donnerstagmittag im Hafen des Fischerdorfes Aarösund zu Wasser gelassen. Für Steen S., einen langjährigen Polizisten und erfahrenen Bootsführer, war das ein besonderer Moment.
Die „Juliett 5“ ist eine Investition in die Zukunft. Das neue Boot der Polizei in Südjütland und Nordschleswig kostet etwa eine Million Kronen und soll für mehr Sicherheit auf den Gewässern des Polizeikreises sorgen.
Flexibel mit eigenem Boot
„Mit unserem eigenen Boot sind wir präsent und flexibel“, erklärt Polizeidirektor Frits Kjeldsen: „Die Besatzung wird vor allem darauf achten, dass Wassersportlerinnen und -sportler – ob auf Motorbooten, Jetskis oder Segelbooten – die Regeln einhalten und so für ein sicheres Umfeld sorgen.“
Zusammenarbeit mit Marine-Heimwehr
Bislang hat der Polizeikreis mit der Marine-Heimwehr zusammengearbeitet, um die Sicherheit in ihren Küstenregionen von Nord- und Ostsee zu gewährleisten.
„Wir werden auch künftig mit ihnen zusammenarbeiten“, sagt der Polizeichef.
Mit Tempo unterwegs
Das neue Patrouillenboot kann eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde erreichen und damit auch Schnellboote einholen. Steen S., dessen Nachname aus Sicherheitsgründen nicht genannt wird, war bei seiner Auswahl beteiligt.
„Das Boot wird sowohl auf der Nord- als auch auf der Ostsee eingesetzt. Das erfordert eine besonders robuste Ausrüstung“, erklärt er.
Hobby als Beruf
Steen ist auch privat ein passionierter Seemann und Besitzer eines 25-Meter-Bootes. „Ich habe wirklich Glück gehabt, dass ich mein Hobby auch beruflich ausleben kann“, sagt er.
Nach der Taufe bei strahlendem Sonnenschein unter wolkenlosem Himmel machten Steen S. und seine Kollegen das Boot startklar für den ersten Einsatz.
Die „Juliett 5“ stach von Aarösund aus in See, bereit für ihre Jungfernfahrt und die kommenden Herausforderungen auf Nord- und Ostsee.