Ortsentwicklung

Vielversprechender Ausblick für Tingleff

Vielversprechender Ausblick für Tingleff

Vielversprechender Ausblick für Tingleff

Tingleff/Tinglev
Zuletzt aktualisiert um:
Den Ort weiter voranbringen – daran wird in Tingleff gearbeitet. Foto: kjt

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Es passiert viel Gutes im Ort, und mit einem neuen Kulturhaus könnte es auch klappen. So lautet ein Zwischenfazit des Bürgervereins und des neu gegründeten Vereins für eine Begegnungsstätte in Tingleff.

Auf Initiative von „Tinglev Forum“, Dachorganisation örtlicher Vereine und Institutionen, ist ein Trägerverein für eine sehnlichst gewünschte Begegnungs- und Übernachtungsstätte gegründet worden.

„TINKA“ lautet die Abkürzung des Vereins „Tinglev Kultur- og Aktivitetshus“, der sich eigenständig um das gesteckte Ziel kümmert.

Mit einem aktuellen Bürger- und Leserbrief geben der „TINKA-Vorstand“ und „Tinglev Forum“ einen kurzen Zwischenbericht zum Stand der Ortsentwicklungsprojekte und zu den Bemühungen um eine Begegnungsstätte für Mehr- und Minderheit.

Hauptportal für den Ort

Klare Strategie ist es, „das Gemeinschaftshaus in Sachen Kultur und Freizeit zum Hauptportal Tingleffs zu machen. Dieses Portal umfasst die Freilichtbühne, das Sport- und Kulturzentrum sowie das Freizeitcenter mit starker Verbindung zu Bücherei und Bibliothek“, heißt es im Schreiben, das Preben Christensen und Niels Daubjerg als Forum-Vertreter sowie Hans F. David als Repräsentant des Trägervereins „TINKA“ unterzeichnet haben.

Angedacht ist, dass das Kultur- und Freizeithaus einen großen Festsaal für bis zu 120 Personen hat. Größere Festsäle werden durch die beiden Sportstätten abgedeckt, so die Autoren zu den Hausplänen.

Im Schreiben wird das jetzige Pflegeheim Grønningen, das in Kürze durch einen Neubau in der Nähe ersetzt wird, als möglicher Standort für das Kulturhaus genannt.

Das Pflegeheim Grønningen, das an anderer Stelle durch einen Neubau ersetzt wird, ist von „Tinglev Forum" als Freizeit- und Kulturstätte in Erwägung gezogen worden (Archivfoto). Foto: kjt

 

Man warte noch eine Gebäudeanalyse der Kommune Apenrade ab, die zeigen soll, ob das Vorhaben an diesem Standort finanziell zu vertreten ist.  Alternativ müsse ein anderer geeigneter Standort gefunden werden, heißt es weiter mit einer indirekten Aufforderung an die Kommune.

Das alte Grønningen ist von anderer Seite auch als Niederlassung für das Personal der hiesigen Tagespflege ins Spiel gebracht worden.

Auf dem richtigen Weg

Hingewiesen wird im Schreiben auf das Bestreben, das Interesse am Freizeitcenter zu stärken und dabei die Zusammenarbeit zwischen deutscher und dänischer Sportstätte zu intensivieren.

Mut schöpfen „Tinglev Forum“ und „TINKA“ aus aktuellen Projekten zum Wohle des Ortes. 

Die Einweihung des wiedererschaffenen Teilstücks des Olgerdiget, die bevorstehende Einweihung des umgestalteten Centerplatzes und des Ampelkreuzungsbereichs sowie die bevorstehende Fertigstellung des neuen Pflegeheims im Ortskern beim ehemaligen Rathaus werden als Beispiele hervorgehoben.

Der Centerplatz ist in Verbindung mit dem Ortserneuerungsprogramm umgestaltet worden. Foto: kjt

Auch der Kampagnenfilm, der Tingleff in ein positives Licht rücken soll, ist fertiggestellt.

„Der Film wird noch in diesem Jahr präsentiert. Es ist ein Film, der natürlich auch eine starke Wirtschaft zeigt und der voll unserem Motto entspricht Tinglev – merer end du tror’ (Tingleff – mehr als du denkst, red. Anm.)“, so das Mutmacher-Schreiben von Christensen, Daubjerg und David.

Mehr lesen