Unterhaltung und Geschichte

Computerspiel über die Besatzungszeit mit Tingleff als Austragungsort

Computerspiel mit Tingleff als Austragungsort

Computerspiel mit Tingleff als Austragungsort

Tingleff/Tinglev
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Im neuen Computerspiel „Gerda – A flame in winter“ ist Tingleff als Ort für die Handlung ausgewählt worden. Foto: Pressefoto

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Für den PC und für die Nintendo-Spielekonsole „Switch“ ist ein Videospiel über die Besatzungszeit in Dänemark entwickelt worden. Ort des Geschehens ist Tingleff. Teil der Handlung ist unter anderem das Verhältnis zwischen Mehrheitsbevölkerung und deutscher Minderheit.

Es soll in mehreren Sprachen herauskommen und könnte Tingleff, die Geschichte der Besetzung Dänemarks im Zweiten Weltkrieg und die Existenz der deutschen Minderheit auf spielerische Art und Weise weltweit bekannt bzw. bekannter machen.

In dem neuen Abenteuerspiel „Gerda – A Flame in Winter“ geht es um die Besatzungszeit, um Widerstand und das Verhältnis der Minderheitendeutschen und der Mehrheitsbevölkerung. Ort des Geschehens ist Tingleff.

Das Spiel ist für den PC und auch für die Nintendo-Spielekonsole „Switch“ entwickelt worden.

Eine Krankenschwester als Hauptfigur

Hauptfigur ist laut einer Rezension des Spieleportals „gamestar.de“ die Krankenschwester Gerda, die sich als Tochter einer Dänin und eines Deutschen zwischen Besatzern, Ortsansässigen (deutsch und dänisch) und Widerstandskämpfern bewegt.

Die Spielerinnen und Spieler müssen aus der Perspektive der Krankenschwester und deren Tagebuch Gespräche führen und Entscheidungen treffen, um guten Gewissens durch die Wirren der Besatzung zu kommen, sich gegenüber der Ortsbevölkerung angemessen zu verhalten und andererseits nicht Zielscheibe der Gestapo zu werden.

Eine Szene aus dem Videospiel mit Tingleff als Ort des Geschehens Foto: Pressefoto

Laut Datenblatt ist die Altersempfehlung zwölf Jahre und älter. Der Preis für das Spiel ist auf der Shoppingseite von Nintendo mit 19,99 Euro angegeben (etwa 150 Kronen).

Herausgeber mit Sitz in Frankreich

Wer kam auf die Idee, ein Videospiel über die Besatzungszeit zu entwickeln und Tingleff zum Ort der Handlung zu machen?

Die Deutschlandvertretung des Videospiele-Unternehmens „Nintendo“ verweist auf die Firma „DON’T NOD“ mit Sitz in Frankreich, die das Spiel herausgibt.

Interviewanfragen könne man erst im September beantworten, da die zuständigen Personen urlaubsbedingt erst dann zurück sind, hieß es in einer Mailantwort aus Frankreich.

Als Produzent ist die in Kopenhagen ansässige Entertainment- und Vermittlungsfirma „Porta Play“ genannt.

Eine Antwort auf die Frage des „Nordschleswigers“ an dieses Unternehmen, wie es zu dem Videospiel mit Tingleff als Handlungsort gekommen ist und wer Initiator ist, steht noch aus.

 

 

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