Was den Brand am Møllevænget in Hostrupholz ausgelöst hat, der in der Nacht zu Sonntag, 7. April, eine ganze Familie obdachlos gemacht hat, konnten die Brandermittler der Polizei trotz intensivster Untersuchungen nicht feststellen. Zumindest nicht zu 100 Prozent. 

„Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist die Brandursache jedoch in einer Lithium-Batterie zu suchen, deren Überreste direkt dort, wo der Brandherd war, in der Asche gefunden wurde“, teilt Polizeikommissar Chris Thorning Vesterdal vom zuständigen Bezirksrevier in Sonderburg (Sønderborg) mit.

Brand entstand im Wohnzimmer

Wie die Brandermittler eindeutig feststellten, hatte das Feuer seinen Ursprung im westlichen Teil des Wohnzimmers der Familie Handler/Frausing Brenet. „Dort sind die Schäden auch am heftigsten“, bestätigt Thorning Vesterdal. Ob die aufgefundene Lithium-Batterie tatsächlich auch den Brand ausgelöst habe, ließe sich aufgrund der heftigen Schäden allerdings nicht mehr eindeutig feststellen, so der Polizeikommissar. „Lithium-Batterien werden typisch in Handys verwendet, aber auch in anderem Gerät“, fügt er erläuternd hinzu.

Schäden erschweren die Ermittlungsarbeit

Feuer dieser Art könnten typisch durch Fehler in der Elektrik entstanden sein. „Wegen der erheblichen Feuerschäden konnten die Brandtechniker auch das als Fehlerquelle nicht eindeutig ausmachen“, so der Sprecher des zuständigen Bezirksreviers.

Obwohl die Brandursache daher nicht definitiv geklärt werden konnte, so ist für die Polizei ein anderes Ergebnis der Brandermittler viel wichtiger. „Ein Fremdverschulden kann gänzlich ausgeschlossen werden“, zitiert Thorning Vesterdal aus dem Bericht der Brandtechniker.