Kulturkommentar

„Vom Jungen mit der Gitarre zum Rockstar“

„Vom Jungen mit der Gitarre zum Rockstar“

„Vom Jungen mit der Gitarre zum Rockstar“

Uffe Iwersen
Uffe Iwersen
Apenrade/Aabenraa
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Ein Kulturkommentar von Uffe Iwersen, Kulturkonsulent des Bundes Deutscher Nordschleswiger.

Ich hätte mich neulich in den Allerwertesten beißen können. Ich wurde vor knapp zwei Wochen zu einem Konzert mit dem charismatischen Heino in Hamburg eingeladen. Ja, genau, DER Heino mit den weißblonden Haaren und den schwarzen Sonnenbrillen.

Es drehte sich um ein Konzert seiner Abschiedstournee in der Großen Freiheit 36, und ich wusste nicht, was mich erwarten sollte, da ich im Grunde nur Heinos einschlägige Hits sowie seine Liaison mit Rammstein beim Wacken Open Air kannte. Daher war es eher ein Konzertbesuch aus Jux und Dollerei.

Das Konzert stellte sich jedoch als ein voller Erfolg heraus. Volkstümliches, Poppiges, Rockiges, eigene Schlager, deutsche Coverhits – vorgetragen mit toller Band, tollen Backgroundsängern und -sängerinnen und mit diesem 80-jährigen Mann, der überzeugend und mit starker Stimme das Publikum, das aus allen Generationen bestand, begeisterte. Auch mich.

Bereits während des Konzerts ärgerte ich mich trotz lauter Begeisterung, dass mir nicht bewusst war, dass Heino so großartige Konzerte gibt. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich alle Energie für einen Auftritt des Jungen mit der Gitarre in Nordschleswig aufgebracht. Manchmal wird man jedoch leider erst zu spät klüger.

Wer die Chance hat, Heino auf seiner Abschiedstournee zu sehen, sollte dies tun. Er kam als Junge mit der Gitarre, er geht als Rockstar

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