Leserbrief
„Zu den Leserbriefen von Martin Christiansen“
„Zu den Leserbriefen von Martin Christiansen“
„Zu den Leserbriefen von Martin Christiansen“
Marieke Heimburger würde sich wünschen, dass Martin Christiansen seine Leserbriefe in Zukunft so formuliert, dass auch andere als er selbst wissen, worum es in ihnen eigentlich geht.
Lieber Martin Christiansen,
ich finde es wirklich bewundernswert, mit welcher Regelmäßigkeit Sie sich die Zeit nehmen, ausführliche Leserbriefe zu schreiben, und somit zumindest den Versuch unternehmen, die unterentwickelte Debattenkultur innerhalb der deutschen Minderheit und beim Nordschleswiger zu beleben. Hut ab!
Leider erschließt sich mir aber selten bis nie, was Sie eigentlich sagen wollen … Ihre Texte verraten mir nicht, worauf Sie (bzw. sie) nun gerade Bezug nehmen, und Ihre Formulierungen und Satzkonstruktionen sind so ... sagen wir mal: kühn, dass ich sie (und Sie) beim besten Willen nicht verstehe. Selten schaffe ich es, Ihre Leserbriefe bis zum Schluss zu lesen.
Das ist doch im Grunde schade: Dass Sie sich die Mühe machen, einen Debattenbeitrag zu schreiben, der dann aber schlimmstenfalls gar nicht gelesen wird, weil er dem Leser kaum eine Chance gibt, ihn zu verstehen. Vielleicht nehmen Sie sich meine Worte ja zu Herzen und überarbeiten Ihre Briefe noch einmal, bevor Sie sie an die Zeitung schicken – mit besonderem Augenmerk darauf, „den Leser abzuholen“, wie das so schön heißt.
Auf dass mehr Menschen Ihre Beiträge lesen und verstehen und bestenfalls mit debattieren. Ist doch sonst schade um die von Ihnen investierte Zeit und Mühe – und um Ihre Standpunkte und Argumente.
Mit freundlichen Grüßen aus Tondern,
Marieke Heimburger,
Markgade 40,
6270 Tondern